21. Jahrestreffen des Nordwestdeutschen Arbeitskreises für Haus- und Gefügeforschung in Hitzacker im Wendland
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Stadtrundgang in Hitzacker, für die am Freitag Nachmittag angekommenen Tagungsteilnehmer |
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das "Alte Zollhaus", von 1589, ist heute Heimatmuseum |
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… Gefügeknoten mit Vorkragung zum OG an der Hausecke … |
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… und im OG unter der Traufe |
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Touristeninformation, 1718 gebaut |
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1907 gebaut |
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seit 1705 gibt es die Drawehner Torschänke |
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Gartensiedlung aus den 20er Jahren |
Im Archäologischen Zentrum Hitzacker
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unfreiwillige Vermittlung lebendiger Geschichte – im August 2008 von Jugendlichen angezündet. Die Ruine bleibt stehen - hier lassen sich wichtige Erkenntnisse gewinnen … |
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… statisch intaktes Holz |
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rekonstruiertes bronzezeitliches Langhaus |
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Innenansichten |
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mit Ornamenten verzierter Giebel |
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Langhaus |
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Langhaus Innenkonstruktion |
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Totenhaus |
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Rekonstruktion eines Blockbaubrunnens |
Schmuckformen sind schon aus sich selbst keine Baudetails, die man wenig beachtet – im Gegenteil: Häufig sind sie von früheren Forschergenerationen übermäßig stark gewichtet worden. Literatur gibt es dazu also reichlich. Wer aber erwartet hatte, auf der diesjährigen Tagung der Nordwestdeutschen Hausforscher wenig Neues zu hören, wurde angenehm überrascht. Wie immer, wenn man relativ unbefangen die scheinbar ausgelutschten(!) Gegenstände langjähriger Forschung betrachtet, gibt es überraschende neue Aspekte. Das lag auch daran, dass der Begriff der Schmuckformen hier sehr weit gefasst war.
Knut Hose schlug in seiner Einführung zum Thema als Definition des Begriffs „Schmuckformen“ dann auch eine Negativabgrenzung vor, nämlich eben alle Gebäudedetails, bei denen die, über den rein konstruktiven Aspekt hinaus, ästhetischer Gestaltungswille erkennbar war und nannte als naheliegende Beispiele Vorkragung – Zierausfachung – Giebelzier. Die Vortragenden brachten dann aber viele weitere Aspekte ins Spiel.
Der Abendvortrag am Freitag von Knut Hose und Dirk Wübbenhorst führte in das Thema „Wendland“ auf besondere Weise ein - anhand sehr früher Dorfansichten der Region aus dem „Fotoalbums des Königs“. Die Fotos waren 1866 anlässlich des Besuchs des (blinden!) Königs Georg V. im Wendland gefertigt und zu einem Album zusammengestellt worden. Sie gehören damit zu den ältesten Aufnahmen dörflicher Motive in Norddeutschland überhaupt.
- Den Anfang der Vorträge machte Prof. Dr. Haio Zimmermann, der über „Zierformen von Hauswänden und -giebeln in ur- und frühgeschichtlicher Zeit“ referierte. Er hat sich wohl als einer der Ersten ausführlich dem Phänomen der Wandverkleidungen mit Stroh und Reet gewidmet und interessantes Material dazu aus ganz Europa zusammengetragen. Zäune aus Stroh und Reet konnte er bereits in archäologischen Befunden mit einer – besonders in Ungarn – ungebrochenen Tradition bis heute nachweisen. Dem Thema Giebelzier näherte er sich über Felszeichnungen der Bronzezeit aus Italien, aber auch aus früheren Brunnen geborgene hölzerne Funde, bei denen bisweilen allerdings die Frage, ob es Verzierungen von Brunnenhäusern oder Möbelreste sind, offen bleiben muß. Aus spätmittelalterlichen Quellen konnte er Tierdarstellungen auf Hausdächern und überdachten Toren, aber auch gekreuzte Bretter und Giebelpfähle nachweisen.
- Dietrich Maschmeyer berichtete über: „Vom Flechtwerk zum Backstein – Beobachtungen zu einer nicht nur technisch bedingten Baustoffinnovation im westlichen Westfalen.“ Der Nordhorner Rathausneubau von 1751 im Stile des englisch-niederländischen Pal-ladianismus zeigte, dass neben bekannten Architekturelementen Eckverquaderungen aus Bentheimer Sandstein, Schiebefenster, aber auch Steinfarbe und Fuge als wesentliche Architekturelemente angesehen wurde. So wurden die Schauseiten mit „grouwe Ijsselsche Moppen“ und „gesneden voeg“, die Rückseite dagegen in „gewoone Ijsterberger Steen“) mit „platte voeg“ ausgeführt. Beide Male sind übrigens Backsteine gemeint, aber unterschiedlich benannt. In der Folge wurden diese Elemente des Massivbaus auch an den hier früh versteinten Bauernhäusern eingeführt – nicht selten in einer Fachwerk-Backstein-Mischbauweise. Im Münsterland zeigten zunächst nur oberschichtliche Bauten Fachwerkkonstruktionen in den Giebeldreiecken, während ansonsten deren Verbretterung lange die Regel blieb. Da alle hinreichend untersuchten Fachwerkgiebeldreiecke an Bauernhäusern eine ursprüngliche Ausmauerung zeigten, schließt er, dass deren Einführung in dieser Region wohl untrennbar mit der Einführung des Backsteins als Ausfachungsmaterial und einer sie begleitenden Erhöhung des Prestigewertes des Bauernhauses verbunden war.
- Knut Hose stellte die Frage: „Zierfachwerk an wendländischen Giebeln – Konstruktion oder Ornament?“ Zunächst zeigte er Beispiele für das gelbe X, das Zeichen des regionalen Widerstandes gegen das Atommüllendlager Gorleben. Auffällig ist im Wendland die starke Betonung der Giebelgestaltung, Engmaschigkeit und sehr vielen Streben, während der Rest des Hauses in der Regel schlicht konstruktives und relativ weitmaschiges Fachwerk zeigt. Waren die schlichten Fußbänder über der Giebelschwelle in der Regel regulär verzapft, lässt sich an vielen Gebäuden nachweisen, dass die ab etwa 1720 bis gegen 1800 über den ganzen Giebel verteilten zahllosen Bänder nicht selten stumpf mit Eisennägeln eingesetzt sind und wohl nie als konstruktiv angesehen wurden. Anschließend setzt sich relativ abrupt eine „klassizistische“ Formensprache durch, die bis an die Grenzen der konstruktiven Vernunft jedes schräge Holz in den Giebeln zu vermeiden sucht, gewissermaßen als Kompensation aber die Maschenweite des Fachwerks immer weiter verringert.
Das Symbol X ist auch deshalb besonders sinnfällig, weil es als das bestimmende Zierelement im Giebelfachwerk der Häuser des 18. Jahrhunderts auftritt. Die älteste Ziegelsteinverwendung im bäuerlichen Bereich fand er 1747. Im 18. Jahrhundert traten „überreiche“ Fachwerkschmuckformen, die besonders bei den Vierständerhäusern (ab 1760) zu höchst eindrucksvollen Bildern führten. Ab 1790 kommt es zu einem Umschwung. Die Giebel zeigen jetzt nur noch senkrecht/waagerechte Hölzer ohne jede Schrägstrebe. Sein Blick auf die Kleinstädte der Region führte zu seiner provokanten These: „Das Land beeinflusst die Stadt!“
- Heinz Riepshoff führte uns „Von der notwendigen Konstruktion hin zum Schmuck“. Seine Beispiele waren dem Speicherbau entlang der Weser entnommen. Am Anfang standen Lehmspeicher ohne jeden Schmuck. Bei einem Speicher aus Borstel-Bockhop von 1541 (i) deutete er die Inschrift weniger als Schmuck, denn als Besitzermerkmal. Seine These: Angesichts der besonders im 16. Jahrhundert noch teilweise geläufigen Behandlung der Gebäude als Mobilien habe die Anbringung von Jahreszahlen u. U. vorrangig dem Zweck gedient, bei eventuellen Abmeierungen etc. nachweisen zu können, wann – und von wem – die Gebäude errichtet worden und wessen Eigentum sie füglich seien. Ein Speicher von 1575 (d) aus Dedendorf zeigte bemalte Stichbalkenköpfe im Gebäudeinnern und Zierknaggen. Diese Formen erreichten bei Speichern des frühen 17. Jahrhunderts (Dahlhausen 1621) ihre größte Formenvielfalt und Kunstfertigkeit. Die in der gleicher Zeit aufkommenden extremen Drempelbildungen von 170 cm können nicht konstruktiv bestimmt gewesen sein, da Getreide in Schichten von über 100 cm nicht mehr richtig trocknet. Zum Schluss zeigte er Gebäude des frühen 18. Jahrhunderts, die mit extremen Holzdimensionen (Riegel breiter als die Gefache) gebaut wurde. Er vermutet, in dieser Zeit habe ein extremer Holzüberschuss durch Rodungen zur Schaffung von Getreideäckern geherrscht.
- Bernd Adam zeigte in seinem Vortrag „Streifen- und rautenförmige Ornamente am Neuen Rathaus (1564-1566) in Lüneburg“, wie bei der Erweiterung des Baus aus dem 14. Jahrhundert zwar glasierte und unglasierte Steine Verwendung fanden, aber keine Durchformung des Erscheinungsbildes erstrebt war. Es resultierte ein auffällig „buntes Bild“, bei dem auch die Zierrosetten nicht mit den Fensterachsen korrespondierten. Schön war der Hinweis auf die Bauplastik des starken Samsons, der dem (welfischen) Löwen das Maul aufreißt und genau in Richtung des gegenüberliegenden Stadtpalais der Braunschweig-Lüneburgischen Herzöge blickt.
- Nils Kagel vom Freilichtmuseum am Kiekeberg stellte den „Silberhof aus Scharmbeck/Lkrs. Harburg – ein Beispiel für die Übernahme städtischer Bauformen im ländlichen Hausbau der frühen Neuzeit“ vor. Diese Klein-bauernstelle(!) war 1612 erbaut worden. 1962 wurde das Haus demontiert und zwischen 1976 und 1986 im Freilichtmuseum wieder errichtet. Als Besonderheit, neben dem überwältigend reichen Schnitzschmuck aller Hölzer, selbst der Kopfbänder des Innengefüges, ist die primäre Ausmauerung des Fachwerks zu nennen. Eine Erklärung liegt darin, dass der Bau für den Ziegelmeister Peter Lemke errichtet wurde, der durch seine Monopolziegelei zu Reichtum gekommen war. Die Meinung des Auditoriums ging dahin, dass die überreichen Schnitzereien von Fächerrosetten und Schuppenbändern wohl als separate Arbeit eines Möbelschnitzers angesehen werden müssen. Beeindruckend auch die Zeichnungen, die Heinrich Stiewe anlässlich des Wiederaufbaus gefertigt hatte und die den großen Anteil von ersetzten Hölzern erkennen lassen.
- Bernadeta Schäfer berichtete vom „Bauernhaus im Kamienna-Tal in Polen im 19. und 20. Jahrhundert“. Interessant war an dieser nicht gerade in Nordwestdeutschland gelegenen Region, wie sich im 19. Jahrhundert durch Austausch der Handwerker und Übernahme von Hocharchitekturelementen eine sehr reizvolle und traditionelle Tradition der Gliederung des Baues und seiner Verzierung entwickelte, die durchaus nicht immer den Wünschen und Vorgaben der Obrigkeit entsprachen, die beispielsweise nach dem 2. Weltkrieg die Errichtung von Holzhäusern verbot. Das Resultat war der wiederum vom Staat ungern gesehene Übergang zur einem sehr bemerkenswerten „Kalksandstein-Historismus“, der sich bis über 1970 hinaus halten konnte.
- Wolfgang Dörflers Untersuchungen zu „farbigen Bemalungen und andere Verzierungen der Herdwand des Niederdeutschen Hallenhauses“ in der Nordheide zeigte auf, dass sich dort im 19. Jh. eine Abkehr vom Schwarz-Weiß des Rauchhauses in Richtung auf eine u. U. sogar sehr farbige Gestaltung der Herdwand vollzog. Diese schon von Hermann Müller-Brauel um 1910 beschriebene Entwicklung ließ sich sehr schön anhand von nicht weniger als etwa 14 aufeinander folgenden Farbfassungen in „Eckes Hus“ in Ostereistedt nachvollziehen, deren erste acht (etwa 1830-1870) allesamt ein diagonales, farbiges „Fliesenmuster“ zeigten.
- Mit den „verzierten Traufbrettern an Gebäuden im Dorf Ragösen, Landkreis Potsdam-Mittelmark“ widmete sich Wolfgang Beelitz einem historistischen Baudetail, das heute praktisch nur noch auf alten Fotografien nachweisbar ist.
Mit dem Übergang zum Massivbau, auch beim Bauernhaus, fiel die Möglichkeit der Anbringung von Bauinschriften auf den Hölzern fort. An ihre Stelle traten sandsteinerne Inschrifttafeln, über deren Verwendung an historistischen Wirtschaftsgiebeln im östlichen Kreisgebiet Minden-Lübbecke Peter Barthold berichtete. Einheitliche Formate und Formensprache sprechen dafür, dass es sich um standardisierte, manufakturmäßig hergestellte Bauteile handelte, auf denen nur noch die individuelle Inschrift angebracht wurde. Bemerkenswert ist, dass häufig auch die Hausnummer in einer separaten Kartusche aufgenommen wurde.
- Heinrich Stiewe zeigt uns dann „Torbögen und Farbfassungen an Bauernhäusern in Ostwestfalen-Lippe“. Für viele kennzeichnet kaum etwas so sehr den Bauernhausbau dieser reichen Bauerngegend, wie die extrem holzreichen und wunderbar geschmückten Torbögen. Heinrich Stiewe erläuterte das Programm der Zierformen mit der Lippischen Rose, dem Sternberger Stern und Schriftzeilen. Die zunehmend inflationäre Anbringung von häufig recht pietistischen bis schwülstigen Texten stieß in den der Aufklärung zugewandten Kreisen durchaus auf bisweilen heftigen Widerspruch. In Übereinstimmung damit wurden bei ihnen die Inschriften auf das wesentlichste reduziert oder ganz fortgelassen. Oft waren die Torbögen durch andere Grundfarben vom übrigen Fachwerk abgehoben. Historisch waren es oft Graufassungen mit schwarzer Schrift und Rot- oder Ockerfassung der Ornamente, die vielleicht den Eindruck eines Steinportals vermitteln sollten. Heute sind viele der Bögen leider in dunkler Grundfarbe mit heller Schrift gefasst. Auf den jüngsten Bögen sind die Ornamente nicht mehr geschnitzt, sondern – wie übrigens auch im Wendland – nur aufgemalt.
- Thomas Spohn machte die Zuhörer mit der relativ einheitlichen, im Detail jedoch durchaus differenzierten Formensprache der „Hallenhausgiebel in Offelten im Kreis Minden-Lübbecke“ vertraut, deren Mehrzahl der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts entstammt. Die in der Literatur kaum behandelten, aber umso bemerkenswerteren „Schmuckformen im Sauerländer Fachwerk“, stellte Josef Pollmann aus Arnsberg vor, vor allem die in dieser Region besonders auffälligen Betonungen von Friesen und Kanten mit klassischen Renaissanceformen wie Eierstab, Perlstab, Kettenband, Zahnschnittfries und anderen.
- Ist man gemeinhin geneigt, dem Inhalt der Inschriften der Hausfassaden eine gewisse Bedeutung beizumessen, konnte Dirk Wübbenhorst in seinem Beitrag „Inschrift als Ornament – Schriftzüge und andere Verzierungen im Wendland“ nachweisen, dass der schon inflationäre Gebrauch von Inschriften deren Sinn – zumal es sich um allgemein bekannte, immer wiederkehrende Texte handelte, und deren Wortbedeutung völlig in den Hintergrund treten ließ, so dass man sich nicht mehr daran störte, dass sie abrupt abbrachen oder in „u. s. w.“ endeten, wenn das Balkenende erreicht war. Diese ersten Ergebnisse machen Appetit auf weitere, soziologisch orientierte Untersuchungen, ob und wann solche doch irgendwie mit dem Zeitgeist verknüpften Inschriften eher nach außen die Bildung und Gesinnung des Bauherrn darstellen sollten, einer sich in einheitlichen und in standardisierten Symbolen niederschlagenden Selbstvergewisserung der dörflichen oder regionalen Gruppe dienten oder letztlich nur noch als nicht mehr sinngetragener Ausdruck eines allgemein akzeptierten Geschmackes zu bewerten sind.
- Mit vielen historischen Bildern führte Henry Gawlick in die „Griese Gegend“ um Hagenow, an deren ausgesprochen schlichten Häusern aufwendige Inschriften fehlen und Zierelemente oft erst auf den zweiten Blick als solche erkennbar wurden.
Der Abendvortrag am Sonnabend von Burghard Kulow (slawisch für „Rundes Dorf“!) brachte uns das Rundlingsdorf des Wendlandes aus vielfältiger Perspektive nahe. Das war eine diesem erstaunlichen Siedlungsphänomen sehr angemessen schillernde und kurzweilige Betrachtungsweise! Mit 110 Teilnehmern war die Tagung in Hitzacker wiederum sehr gut besucht. Unser Treffen hat sich zu einem Diskussionszentrum der ländlichen Hausforschung deutlich über Nordwestdeutschland hinaus entwickelt, vielleicht auch, weil die Tagungen des AHF seit etlichen Jahren von den Themen der städtischen Hausforschung beherrscht werden. Ein großer Teil der Forscher ist dem Arbeitskreis bereits seit seiner Gründung vor 20 Jahren verbunden.
Die IGB im Wendland hatten die Vorbereitung übernommen und eine vorbildlich organisierte Veranstaltung geboten. Vom Tagungsort, über die Führungen am Freitag durch Stadt, archäologischen Park und Stadtmuseum bis zur Exkursion am Sonntag blieben keine Wünsche offen. Knut Hose und Dirk Wübbenhorst und ihren Freunden aus der Region haben wir dafür sehr zu danken.
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Was gibt es hier in Dünsche Spannendes zu sehen? |
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… einen prächtigen Giebel, errichtet den 7 Mai 1734 |
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mit Giebelpfahl … |
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– und Holz-Reichtum im Giebel |
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zu wenig Platz auf den beiden langen Spruchbalken: die Inschrift endet mit: usw |
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den 21. May 1880 |
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nach einem Brand: Errichtet d. 9. Mai 1876 |
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Mittagspause … |
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… im Gasthaus Sültemeier in Dünsche |
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Rundling Göttien |
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den 19. April 1815 |
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den 5. May 1845 |
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den 3. Maij 1841 |
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den 17. April 1801 |
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27ten april 1814 |
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den 25ten Martius 1792 |
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den 23. August 1876 |
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den 1ten November 1808 |
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den 14ten Juni 1879 |
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Nivember 1808 |
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den 24st Septbr 1856 |
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den 3ten August 1808 |
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Spruchtafel über der Tür: Bei Arbeit, Fleiß und Frömmigkeit, wohnt himmlische Zufriedenheit.
Erbaut 1894. |
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eine Innenbesichtigung … |
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