31. Mai 2013

Ein kenntnisreicher Abt und die Sekundärhölzer im Dachwerk von Le Bec-Helloin

Abbaye Le Bec-Helloin. Etwa 50 km südwestlich von Rouen gelegen.
Das Kloster wurde 1034 von Herluin von Brionne gegründet. Um 1060 zog das Kloster wegen Überschwemmungen am alten Standort nach Le Bec-Hellouin um. Le Bec-Hellouin heißt so viel wie „der Bach des Herluin“. Bec hat als normannisches Wort dieselbe Wurzel wie das neuhochdeutsche Bach und das niederdeutsche bek, beck, beek, becke. Von den ursprünglichen Gebäuden aus dem 11. Jahrhundert ist nichts mehr vorhanden. Bis auf den Turm stammen alle anderen Gebäude aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Das Kloster wird seit 1948 wieder von Mönchen genutzt und ist daher nur eingeschränkt zugängig. Weitere Informationen finden sich unter und  http://www.abbayedubec.com/

30. Mai 2013

Zwei mittelalterliche Granges und ein alter Calvados

La Roussiere, Manoir de La Haut Moine, Herrenhaus. An der Fassade und am Dachwerk lassen sich zwei Bauphasen nachweisen. Durch die Überformung aus dem 19. Jahrhundert ist das Alter des Gebäudes schwer einzuschätzen. Möglichweise muss mit einer dritten Bauphase gerechnet werden, die sich aber durch das heute vorhandene, vermutlich im 18. Jahrhundert erneuerte Dachwerk nicht ermitteln lässt. Die Aufgabe der Dendrochronologie ist nun, die genaue Baugeschichte des Bauwerks zu ermitteln. Der Eigentümer, Michel Maillard ist gespannt auf die Ergebnisse.

29. Mai 2013

Eine andere Hauslandschaft, Orchideen und ein Kalkofen

Von Gaillon nach Giel-Courteilles, einem kleinen Dorf bei Argentan, sind es fast 200 km. Eine veränderte Hauslandschaft macht sich deutlich bemerkbar. Die Fachwerkkonstruktionen der Haute-Normandie treten in den Hintergrund und kommen nur noch vereinzelt vor. An ihre Stelle treten Massivbauten aus regionalen Sand-oder Granitsteinvorkommen. Die Nähe zur Bretagne macht sich bereits deutlich bemerkbar. Wir befinden uns in der Basse-Normandie.

28. Mai 2013

Vorbereitungen für eine komplizierte Sanierung

Für den Einbau fertig: Das neue wie das alte Holz haben gleiche Querschnitte, gleiche Krümmungen und den Splint an der gleichen Stelle. Mit einem Holz aus dem Sägewerk wäre das nicht zu bewerkstelligen gewesen. Selbst die Abbundzeichen haben die Zimmerleute 1:1 übertragen.

27. Mai 2013

Ein Herrenhaus, zwei Großscheunen und ein verrücktes Autohaus


 Aclou, Manoir de la Haule mit einem Herrenhaus aus dem Jahr 1360(d) und der Grange aus dem Jahr 1492(d). Hier hatte Francois Calame den ersten Zimmerei-Workshop ins Leben gerufen, der jetzt eine Fortsetzung in Gaillon gefunden hat.

26. Mai 2013

Blutige Knöchel und verborgene Dachwerke


In unmittelbarer Nähe unserer Unterkunft gelegen: Chateau de Martainville. Es wird als zentrales ethnologisches Museum der Normandie geführt und beherbergt eine große Sammlung häuslicher Einrichtungsgegenstände der vergangenen Jahrhunderte. Sonntagmorgen jedoch war das Museum geschlossen, sodass uns nur die Besichtigung der übrigen Hofgebäude möglich war. Wir beschlossen, den Besuch zu wiederholen.

25. Mai 2013

Ein Schloss und ein Zimmerei-Workshop

Das Ziel der Reise: Gaillon, das etwa 40 km südlich von Rouen in der Normandie gelegene Städtchen. Das dortige Château war Treffpunkt von 50 Zimmerleuten aus der ganzen Welt. Mit einem vom 25. Mai bis 2. Juni 2013 stattfindenden Workshop hatten sich die Teilnehmer die Aufgabe gesetzt, einen Bereich des Dachwerks wieder instand zu setzen.

24. Mai 2013

Auf dem Weg nach Paris oder anderswo in Frankreich


Auf dem Weg nach Paris oder anderswo in Frankreich sind wir immer daran vorbei gefahren: Lille - der Hauptort der Region Nord-Pas-de Calais. Nun aber war Zeit zum Mittagessen. Also haben wir ein Restaurant in der Stadtmitte aufgesucht und anschließend einen kleinen Rundgang gemacht und sofort festgestellt, dass die Stadt einiges an sehenswerten Baulichkeiten zu bieten hat.

20. Mai 2013

Letzter Tag in Dänemark: Freilichtmuseum Lyngby und Heimfahrt

Die Kirche St. Bendt in Ringsted bei Morgensonne - in bestem Fotolicht. Im Vordergrund  Waldemar der Große, einer der in der Kirche begrabenen Könige von Dänemark.
Unsere Reise ging wie im Flug vorbei - Pfingstsamstag ist schon der letzte Tag: In Ringsted besichtigen wir morgens vor der Abfahrt noch die St. Bendts-Kirche (St. Benedikt), eine der alten Königsgrablegen von Dänemark. Am Vormittag besuchen wir das Freilichtmuseum Lyngby bei Kopenhagen - bevor wir am frühen Nachmittag über Lolland und Fehmarn die Heimreise antreten.

18. Mai 2013

Ein bisschen Urlaub, viel Backstein und endlich wieder Fachwerk!

Fachwerk satt: Museum in Køge von 1619.

Heute fuhren wir zuerst in den Norden von Seeland: Beim früheren Kloster Esrum trafen wir uns mit Jens Anker Jøregensen, der uns das ehemalige Zisterzienserkloster, mehrere Kirchen, eine Schlossruine und das Fischerdorf Gilleleje an der Nordküste zeigte. Hier konnten wir nach Schweden hinüberschauen und ein wenig Urlaubsstimmung genießen. Abends gab es dann noch kleinstädtisches Fachwerk im Schnelldurchgang - in Køge an der Ostküste.

17. Mai 2013

Von Fünen nach Seeland: Ein Schloss, eine Kirche, eine Wikingerburg

"Familienfoto" vor dem rekonstruierten Wikingerhaus in Trelleborg
Ein weiterer strahlend schöner Tag in Dänemark - heute stehen ein Schloss mit einem archäologischen Privatmuseum des 19. Jahrhunderts, eine Kirche und eine Festung auf dem Programm, bevor wir von Fünen über die lange Brücke nach Seeland weiterreisen. Dort besuchen wir die Wikingerburg Trelleborg, bevor wir unser neues Quartier, die Jugendherberge in Ringsted, beziehen.

16. Mai 2013

Noch ein Vierseithof, unanständige Gewölbemalereien und ein schöner Nachmittag im Freilichtmuseum


Frühstück über den Dächern von Odense - Auftakt zu einem sonnigen Tag auf Fünen 
Heute wird es ein sonniger Tag - wir stärken uns beim Frühstück im Hotel, mit einem Blick über die Dächer der Stadt. Weitere Besichtigungen in Südfünen und das Freilichtmuseum "Den Fynske Landsby" (Das Fünensche Dorf) stehen auf unserem Programm.

15. Mai 2013

Dom in Odense und Rundfahrt durch Südfünen

Vierseithof Højberggård in Südfünen
Heute steht zunächst die Domkirche St. Knud in Odense auf dem Programm - der bedeutendste gotische Kirchenbau in Dänemark, entstanden zwischen etwa 1280 und dem 14. Jahrhundert. Hier treffen wir Anders Myrtue von den Odenser Museen, der uns den Dom zeigt und durch die reizvolle Hügellandschaft von Südfünen führen wird.

14. Mai 2013

Auftakt bei Regen: Ein verpasster Glockenturm und zwei Bulladen auf dem Weg nach Fünen

Am Bahnhof in Verden: Haio ist eben zugestiegen, der Bus ist bemannt - es kann losgehen....
Der erste Reisetag in Dänemark beginnt verregnet, den ersten Glockenturm müssen wir links liegen lassen, weil die Zeit drängt - und so erreichen wir Haderslev in Südjütland, wo wir im Museum mit Flemming Sørensen verabredet sind.

12. Mai 2013

Hausforscher unterwegs in Dänemark 2013



Es ist wieder einmal soweit:
Morgen, am Montag den 13. Mai starten wir nach Dänemark zu unserer jährlichen Exkursion.
Wir werden Hauptsächlich die Insel Fünen bereisen für 3 Tage und 2 weitere Tage auf Seeland verbringen.

7. Mai 2013

Norwegen – Das Buch

zum letzten Mal Korrektur lesen …
Endlich ist es soweit: Das Norwegenbuch wird gerade gedruckt.
2004 waren wir das erste Mal auf Reisen in Norwegen. Ein kurzer Bericht mit vielen Fotos ist ja seit Jahren auch auf dieser Seite eingestellt.
Alle die lieber bedrucktes Papier in der Hand halten möchten, oder ihre Buchreihe um den 7. Band komplettieren möchten, die können in den nächsten Tagen das neue Buch aus der "HAUSFORSCHER unterwegs"-Reihe ordern.
Es wird günstige 19,90 € kosten. zzgl. 3,- € Porto und kann hier p. Mail bestellt werden.

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