31. Mai 2016

Im Vorland der Pyrenäen: Dörfer, eine Ziegelei und zum Schluss eine Bastide.

"Galet": Mauerwerk aus sorgfältig sortierten und teilweise im Fischgrätverband gesetzten großen Kieseln.
Heute steht das flache bis leicht hügelige Pyrenäen-Vorland auf unserem Programm. Thema sind die verschiedenen Materialien und Techniken des Wandaufbaus: Lehmsteine und Stampflehm (Pisébau), Mauerwerk aus großen Flusskieseln (Galet) und Backsteine. Morgens treffen wir Michel und unsere französischen Freunde in dem Dorf Sanous, hier besuchen wir eine stilvoll restaurierte Hofanlage aus dem 19. Jahrhundert.

30. Mai 2016

Von der Ebene in die Hochpyrenäen

Treffen mit Michel Giron in Heches
Heute treffen wir uns mit Michel Giron, einem Architekten aus Sarrancolin, der dabei ist, eine Regionalgruppe der MPF (Maisons Paysannes de France) aufzubauen. Michel und seine Mitstreiter haben ein umfangreiches Besuchsprogramm vorbereitet, das uns von der Ebene von Lannemezan ins Gebirge, in die Hochpyrenäen, führt. Dabei lernen wir einige abgelegene Dörfer in den Tälern der Neste, der Aure und des Louron kennen.

29. Mai 2016

Ein Bauernhaus und Kirchentag in den Pyrenäen

Heute treffen wir uns mit den Damen von MPF (Maisons paysannes de France), die uns gestern so gastfreundlich bewirtet haben: Charlotte, Louise, Patricia und Francoise, außerdem kommt Renate hinzu, die netterweise für uns übersetzt. Zuerst besuchen wir Charlotte auf ihrem liebevoll restaurierten Bauernhof in Labroquère. Ein landschaftstypisches altes Haus mit viel Charakter, einem wunderschönen Garten und noch immer ein bisschen Baustelle - wie bei der lGB.

28. Mai 2016

In den spanischen Pyrenäen

Vom Glockenturm der Kirche in Garòs bietet sich ein eindrucksvoller Blick auf das Dorf und die Berge der Hochpyrenäen. 
Nach einer sehr angenehmen Übernachtung im Hotel Albarez in Vielha (gutes Preis-Leistungsverhältnis, zu empfehlen!) treffen wir uns morgens mit der Archäologin und Kulturbeauftragten der Region ..., um einige romanische Kirchen und Dörfer der katalanischen Pyrenäen zu besuchen. Es geht wieder über endlose Serpentinen hinauf - diese Dörfer liegen über 1.000 Meter hoch. Die Berglandschaft ist überaus beeindruckend.

27. Mai 2016

Über Andorra nach Katalonien: Auf in die Hochpyrenäen!

Eine romanische Kirche an der Straße in Andorra - doch das idyllische Bild trügt: Gegenüber stehen mehree große zurzeit leerstehende Hotelkomplexe.
Heute geht es richtig in die Berge: Über Andorra fahren wir nach Spanien, genauer: nach Katalonien. Andorra ist ein Zwergstaat, ein kleines Fürstentum in den Pyrenäen und lebt vor allem vom (Winter-) Tourismus - erschreckend sind die riesigen Ansammlungen von häufig leerstehenden Hotelburgen links und rechts der Autobahn...

26. Mai 2016

Saint-Lizier und einige Bergdörfer in den Pyrenäen

Kirche St. Lizier in Saint-Lizier, im Hintergrund die schneebedeckten Gipfel der Hochpyrenäen. Ungewöhnlich ist der achteckige Vierungsturm aus Backstein aus dem 15. Jahrhundert.
Zunächst besuchen wir die alte, seit gallo-römischer Zeit (ca. 3.-6. Jh. n. Chr.) bestehende Bischofsstadt Saint-Lizier (das Bistum wurde 1802 aufgehoben). Nachmittags besichtigen wir mit unseren Freunden von MPF einige Bergdörfer in den Pyrenäen.

25. Mai 2016

Museumstag, ein Gespräch mit dem Bürgermeister und ein heißes Foto zum Schluss

Hammerschmiede im Museum "Forges de Pyrène" bei Foix
Heute ist Museumstag: Morgens besuchen wir das Schmiede- und Handwerksmuseum "Forges de Pyrène" bei Foix und mittags treffen wir uns im Ecomusée, einem kleinen Freilichtmuseum in Alzen bei La Bastide de Sérou, wo wir den sehr engagierten Bürgermeister dieser Gemeinde kennenlernen. Abends gibt es noch ein gemeinsames Essen mit den Freunden von MPF und einem Vortrag über den ländlichen Hausbau der Region. Zum Schluss gab es noch ein besonders "heißes" Foto mit allen Beteiligten...

24. Mai 2016

Fachwerk in Mirepoix und das "Katharer-Dorf" Montaillou: ein erster Ausflug in die Pyrenäen

Fachwerkhäuser mit hölzernen Arkaden am Marktplatz in Mirepoix
Am Morgen besuchen wir das kleine Städtchen Mirepoix auf halbem Wege zwischen Foix und Carcassonne. Der Ort ist eine typische "Bastide", eine befestigte Kleinstadt mit planmäßig angelegtem Rastergrundriss aus dem späten 13. Jahrhundert, wie es sie im Südwesten Frankreichs zu Hunderten gibt. Der rechteckige Marktplatz und die gotische Kathedrale sind umgeben von Fachwerkhäusern mit breiten hölzernen Erdgeschoss-Arkaden.

23. Mai 2016

Bilder von Priestern und Prostituierten: mittelalterliche Deckenmalereien in Lagrasse

Die mittelalterliche Brücke von Lagrasse verbindet die Abtei (Turm im Hintergrund) mit dem Städchen am linken Ufer des Flusses Orbieu.
Heute geht es nach Lagrasse - eine Benediktinerabtei, die schon 779 von Karl dem Großen gegründet worden sein soll und einem mittelalterlichen Städtchen, romanitisch gelegen am Fluss Orbieu, etwa 35 km südöstlich von Carcassonne. 

22. Mai 2016

Carcassonne und der Regen

Silhouette der mittelalterlichen Festungsstadt Carcassonne. Wir nähern uns der Stadt über die Brücke über den Fluss Aude.
Heute steht ein Klassiker auf unserem Programm: Die mittelalterliche Festungsstadt Carcassonne mit einer der besterhaltenen Stadtbefestigungen in Europa – allerdings wurden die Stadtmauern und Türme im 19. Jahrhundert von dem bekannten Architekten Eugéne Viollet-le-Duc stark restauriert. Die Stadt besteht aus der Festung (fortress) auf einem Hochplateau mit einer Burg im Zentrum und einem doppelten Mauerring mit zahlreichen Türmen mit einer einzigartigen, weithin sichtbaren Silhouette. 

21. Mai 2016

Avignon, Pont du Gard, Abtei Fontfroide

Sur le pont d'Avignon ... – Blick auf die legendäre Brücke, die heute mitten im Fluss endet
Nach einem ausgiebigen Frühstück im Hotel geht es nach Avignon. Hier wird zunächst die berühmte Brücke begangen, die erfreulicherweise auch mit dem Rollstuhl befahrbar ist. In der Breite allerdings eher etwas für Kamele und Esel - Karren oder Fuhrwerke passen vor der Kapelle nicht vorbei...

20. Mai 2016

Auf in die Pyrenäen

Vor der Abfahrt in Martfeld: Erhard Preßler, Heinz Riepshoff, Bernd Kunze, Haio Zimmermann, vorn: Heinrich Stiewe. Volker Gläntzer wird in Lörrach zu uns stoßen.
Endlich geht es wieder los - wir fahren in die Pyrenäen. Am 19. Mai treffen wir uns um 18 Uhr bei Bernd in Martfeld. Luftlinie sind es 1.040 Kilometer bis Avignon und von dort noch einmal gut 200 km bis nach Narbonne am Fuß der Pyrenäen. Tatsächlich wird die gefahrene Entfernung deutlich höher sein...

8. Mai 2016

Bald geht's los – in die Pyrenäen, über Avignon

Im Papstpalast von Avignon
Es ist wieder soweit: Unsere diesjährige Reise führt uns in die Pyrenäen, am 19. Mai geht's los. Wir werden die Hauslandschaft, aber auch die großartige Naturlandschaft der Pyrenäen erkunden – von Ost nach West. Meistens auf der französischen Seite aber auch eine Zweitagestour in die spanischen Bergtäler. Jeden Tag werden uns kompetente Kollegen aus den entsprechenden Regionen führen – der ”Dienstplan” steht. Wir freuen uns und sind gespannt was uns erwartet.

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