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| Fast wie auf der Osterinsel: "Raukar" heißen die bizarren Kalksteinfelsen an der Küste von Gotland. |
Heute wollen wir Natur und Landschaft Gotlands kennenlernen - und fahren auf die Insel Fårö, die nordöstlich vorgelagert ist. Bizarre Kalksteinfelsen am Strand, "raukar" genannt, karge Wachholderheiden und Kiefernwälder bestimmen das Landschaftsbild.
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| In feuchten Wiesen am Straßenrand wächst Ag, Schneidgras, mit dem auf Gotland taditionell die Dächer gedeckt wurden. |
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| St. Olofsholm - ein früherer Wallfahrtsort an der Küste in der Nähe unseres Quartiers. Ausgegrabene Mauerreste der mutmaßlichen Wallfahrtskapelle ... |
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| ... und eine Windmühle sind hier zu sehen. Müller Haio schaut aus der Luke und wartet auf Kundschaft. |
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| Familienfoto vor der Windmühle St. Olofsholm |
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| Flügelwelle mit Kammrad in der Kappe der "holländischen" Windmühle. |
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| Blick von der Windmühle in die Küstenlandschaft mit der typischen Wacholderheide. |
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| In zahlreichen Kalköfen an den Küsten Gotlands wurde früher Kalkstein zu Kalk gebrannt und anschließend verschifft. |
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| Heute sind die Kalköfen eine Art Museum. |
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| Über eine Meeresbucht fällt ein Blick auf die Zementfabrik in Slite - eine der größten in Europa und ein wichtiger Erwerbszweig auf Gotland. |
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| Mauerwerkdetails am ältesten Kalkofen (um 1800). |
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| Bei den Kalköfen befindet sich eine frühere Bootswerft. In dem länglichen Holzbau rechts wurden Hölzer mit Hitze gebogen. |
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| Mit der Fähre setzen wir von Fårösund nach Fårö über. |
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| Die große Kirche der Insel Fårö ist eine der wenigen mittelalterlichen Kirchen Gotlands, die im 19. Jahrhundert umgebaut und erweitert wurden. |
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| Ev.-lutherischer Altar mit der üblichen Abendmahlsdarstellung |
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| Ein Votivbild von 1618 erinnert an eine Gruppe von 15 Männern von Fårö, die beim Robbenfang auf einer Eisscholle abgetrieben sind, aber gerettet wurden. |
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| Vom Friedhof hat man einen weiten Blick über die Ostsee .... |
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| … darum liegen hier der Regisseur Ingmar Bergman und seine fünfte Frau Ingrid, geb. von Rosen, begraben. |
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| Ein paar hundert Meter weiter erinnert das Ingmar-Bergman-Museum an den großen Regisseur. Alte Filmvorführmaschine in diesem Museum |
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| Eine Gans im Tiefflug an der Küste von Fårö. |
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| Fiskelägen heißen kleine Ansammlungen von Fischerhütten an der Küste, die früher während der Fangsaison von Bauern genutzt wurden, die auch Fischfang betrieben. |
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| Fischerboot mit Krummhölzern als Spanten. |
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| An der Küste gibt es immer wieder solche eindrucksvollen Kalksteinformationen, "raukar" genannt. Sie erinnern an Menschen, Tiere .... |
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| ... oder Fabelwesen. Ein gähnendes Gesicht mit spitzer Nase... |
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| Auch dieses Bild entstand nicht in der libyschen Wüste, sondern auf Fårö. |
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| Manche dieser natürlichen Steinskulpturen erinnern an die Osterinsel. |
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| Auch Wacholderwurzeln haben interessante Strukturen... |
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| Steinmauern und Windmühlen prägen das Landschaftsbild von Fårö und Gotland. |
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| Die Steinmauern sind auch Lebensraum für viele Kleintiere und Flechten und Moose |
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| Wie entdecken einen Bauernhof mit traditionellen Ag-Dächern... |
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| Das Schneidgras wird von langen Latten gehalten, die am First miteinander verbunden sind. Als Giebelzier dienen die astigen Enden der langen Ortgangstangen. |
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| Im Gartenzaun hängt dieser Ziegenschädel - Abwehr böser Geister oder schlichte Deko? |
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| Holzverbindung mit Zapfenschloss am First des Ag-Daches, darauf eine Bachstelze. |
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| Wetterfahne mit der Hausmarke des Hofes. |
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| "Land's End" - Familienfoto vor dem Leuchtturm von Fåröfyr an der Nordostspitze von Fårö bzw. Gotland. |
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| Ständerbohlenbau (bulehus) mit Ag-Dach am Wegesrand... |
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| ... und eine flügellose Windmühle. |
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| Am Fähranleger: Bohlenscheune mit Giebelpfahl und Segelschiff als Wetterfahne. |
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| Rot leuchtende Kiefern im Abendrot .... |
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| ... bei unserem Quartier in Hellvi. |
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| Rot leuchtet auch das kulinarische Highlight, das uns am Abend erwartet: Unser Vermieter, Bauer Bosse, züchtet Flusskrebse und verkauft uns einige schöne Exemplare zum Verzehr. |
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| Gespannt-skeptisch erwarten wir die Krebsmahlzeit. |
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| Schweres Werkzeug ist erforderlich.... |
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| ... um die Panzer der Krebse zu knacken. |
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| Die Krebse sind wirklich sehr schmackhaft. |
(Texte: Heinrich Stiewe)
Sehr schöne Aufnahmen, Wetter passte auch. Da könnte man auch Urlaub machen!
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