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Auf Madeira: Feuerholztransport auf dem Schlitten (hist. Foto)
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Was kann man von einer Reise nach Madeira als Hausforscher berichten? Vielleicht von den letzten 2 bis 3 strohgedeckten bäuerlichen Nurdachhäusern? Wie Original sind die wohl? Kirchen, ja es gibt eine Reihe von schönen Kirchen. Man könnte von den vielen älteren und auch jüngeren schönen Pflasterungen berichten.
Ich beschränke mich ’mal auf den Schlitten als Transportmittel. Für jeden Touristen ist es ein „Muß“ mit dem Schlitten vom oberen „Monte“ die steile Straße hinunter nach Funchal zu rodeln. Man fragt sich sofort, wie in alles in der Welt kommen die Leute darauf, mit dem Schlitten zu fahren? Außer an dieser Touristenstrecke habe ich keinen einzigen Schlitten auf der Insel gesehen. Es sei denn, man sieht sich die schönen Kachelbilder an Häusern oder Brunnen mal genauer an. Offensichtlich hat man schon früh begonnen, Touristen mit einem Schlitten oder einer tragbaren Hängematte durch die Gegend zu transportieren.
Aber der Schlittentransport ist wohl noch viel älter und bevor man mit guten Autobremsen einen Berg hoch oder runter fuhr, war es wohl das Transportmittel der Wahl für alles was zu transportieren war – Holz, Weinfässer, früher die Ernte oder Baumaterialien. Gezogen wurden die Transportschlitten nur mit Ochsen.
Kennt jemand noch eine Gegend auf dieser Welt, wo man alles nur mit Schlitten transportierte und das, bis in das 20. Jahrhundert?
Heinz Riepshoff
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Touristenatraktion auf Madeira … |
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… auf dem Schlitten den Berg hinunter |
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früher Touristentransport p. Hängematte … |
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… aber auch p. Schlitten |
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wo es nicht abwärts ging, zogen Ochsen |
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gute Bremsen braucht man mit dem Transportmittel der heutigen Zeit |
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auf den Kachel-Abbildungen sieht man, … |
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daß Schlitten das Transportmittel für Lasten aller Art waren … |
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… auch für den Personentransport |
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