Herbsttreffen der IGB in Wiedenbrück und umzu
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Brüstungsbohle des Hauses "In der Halle 2" in Wiedenbrück mit Fächerrosetten und geschnitzten Masken. |
Am letzten Wochenende in diesem sommerlich warmem September fand das IGB-Herbsttreffen in Rheda-Wiedenbrück statt.
Neben den üblichen Vereinsritualen und Diskussionen über die IGB-Arbeit gab es wie immer auch diesmal ein interessantes Exkursion- und Besichtigungsprogramm. Tagungsort war der "Meierhof Rassfeld" mit seinen historischen Gebäuden, im nahen Gütersloh.
Die übliche Exkursion ging zum Hof von Familie Winkler in Herzebrock-Clarholz und die Kleinstadt Wiedenbrück mit ihren Fachwerkhäusern wurde vorgestellt.
In Verl wurde der Hof Dolleschel und das Knopfmuseum besichtigt.
Am besten jetzt die Fotos anschauen. Viel Spaß.
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Das Treffen der IGB Außen- und Kontaktstellen fand stilgerecht auf der Diele des Haupthauses statt. |
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Das Haupthaus des Meierhofes Rassfeld, ein Vierständerhaus von 1825 |
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Diskussionsbedarf in den Tagungspausen |
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Der doppeltürige Schafstall aus dem 17. Jahrhundert
ist mit 15 x 12,10 m breiter als lang.
Noch 1954 wurden hier 150 Schafe gehalten. |
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Eckknoten des Gefüges |
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Knaggen der Vorkragung anm Schafstall |
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Schafstalltor |
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Auf 1578 ist der Speicher Datiert. Wer genau hinschaut,
wird erkennen , dass der Speicher um 3 Fach
nach vorne verlängert wurde. |
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Eingangsbereich des Speicher. Der Spruchbalken verrät
das Jahr der Verlängerung: 1754, den 2. Mei |
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Sonnensymbol in der Giebelspitze des Speichers. |
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Speichertraufwand mit gebogenen Fuss-Streben und Fächerrosetten. |
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Besichtigung des in Restaurierung befindlichen Hofes
in Herzebrock-Clarholz. |
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Der Vierständerbau wurde 1722 errichtet. |
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Diskussionen auf der Diele. |
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Am Gerüst gibt es die üblichen Veränderungen.
So ist die linke Standesehe schon nach innen gewandert. |
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Kopfbänder im Längsverband |
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Das Flett mit dem mächtigen Rauchfang über der Feuerstelle. |
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Ansicht des Wohngiebels. Haus und Eiche gehören
zusammen und verbinden sich hier zu einer optischen Einheit. |
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Abseits des Haupthauses steht der "kopflose" Speicher
und wartet auf seine Wiederauferstehung. |
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Auf dem Kopfband im Inneren verrät das qualitätvoll
geschnitzte Baudatum das Alter. Darunter die Hausmarke. |
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Die nicht mehr vorhandene Schwelle und teilweise
Absenkungen lassen das Untergeschoss sehr niedrig erscheinen. |
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Schnelles Handeln ist hier angesagt. Der Zustand wird nicht besser. |
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Der marode Speicher gibt Anlass zu fachlichen Diskussionen. |
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Stadtrundgang in Wiedenbrück.
Am Stadtmodell gibt Ulla Grünewald eine lebendige
Einführung in die Geschichte und die Organisation
der kleinen Stadt Wiedenbrück. |
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Die Stadt hat einige prächtige Fachwerkfassaden zu bieten. |
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Die Dekoration reicht bis an den Fuß der Torständer. |
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Wiedenbrück, Lange Straße 38, Haus Ottens: Dreischiffiges Dielenhaus
mit Speicherstock, erbaut 1635. |
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Ansicht Lange Straße. |
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Knaggenparage am Marktgiebel. |
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Der Blick nach oben zeigt, was sich so alles
in Stockwerksschwellen schnitzen läßt. |
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Aus der Nähe offenbaren sich Bauschäden der
vor wenigen Jahren wiederhergestellten Bausubstanz. |
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Geschnitztes Porträt auf dem Torständer. |
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Das unscheinbare kleine Fachwerkhaus bietet ausreichend Anlass, um über Bauphasen und Konstruktionsdetails zu diskutieren. |
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Giebel mit Fächerrosetten |
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Sonnensymbol im Giebeldreieck |
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Die meisten Fachwerkhäuser werden als Läden genutzt, hier eine Fassade von 1604 |
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Detail im Torbogen der o.a. Fassade |
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Initialen mit Hausmarke |
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Handwerkersymbole |
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Die alte Apotheke |
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Dreischiffiges Dielenhaus von 1567 mit Speicherstock und Utlucht. |
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Fächerrosetten und Brüstungsbohlen mit figürlichem Schnitzwerk. |
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Rechte Seite des Torbogens. |
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Besuch des Knopfmuseums und der Knopfmanufaktur in Verl. Die über 100 Jahre alte Technik stammt aus einer aufgegebenen Knopfmanufaktur nahe Paris und wurde vor dem Schrottplatz gerettet. |
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Knöpfe u.a. aus der Steinnuss. |
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Hörner verschiedener Tierarten für die Knopfherstellung. |
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Aufmerksam werden die Erläuterungen zur Knopffabrikation verfolgt. |
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Vielfalt von Knöpfen, präsentiert in Vitrinen. |
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Historische Knopf-Musterkarten. |
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Auch eine historische Setzerei mit den dazugehörigen
Tiegeldruckmaschinen wurde vorgestellt. |
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Der Hof Dolleschel - Alle Gebäude sind vor Jahrzehnten auf diesen Platz transloziert. Das Haupthaus stammt aus dem Jahr 1788. |
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Grootdör des Haupthauses. |
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Der Kammerfachgiebel |
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Schafstall/Scheune von 1704. Links Schafstall, rechts Längsdurchfahrt und Großviehstall. |
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Zweigeschossiger Speicher von 1660 |
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Türriegel mit Inschrift |
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Tauband-Knaggen unter der Traufe |
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Eck-Knoten am Speicher |
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Im Obergeschoss bemalte Deckenbretter von 1662… |
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… und dekorativ bemalte Kopfbänder und Deckenbalken.
Der Speicher wurde zeitweise als Kirche genutzt. |
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Die Tagung klingt aus mit einem Essen im Gartenlokal. |
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