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Eindrucksvolle, türmereiche Silhouette: Blick auf Bautzen
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Am Freitag geht es auf die über 500 km lange Rückreise nach Nordwestdeutschland - mit Zwischenstopps beim "Reiterhaus" in Neusalza-Spremberg, in der Stadt Bautzen und in Pulsnitz, wo wir den "Perfert", einen mittelalterlichen Lehmspeicher, besichtigen.
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Das "Reiterhaus" in Neusalza-Spremberg ist ein eindrucksvolles Umgebindehaus aus der Zeit um 1670, mit Strohdach und einem Queranbau aus dem 19. Jahrhundert (links). Es beherbergt heute ein gut bestücktes Heimatmuseum.
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Seinen Namen hat das Reiterhaus von dieser Figur eines Reiters am Giebel.
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Blockstube mit jüngerem Bogenumgebinde im Erdgeschoss
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Ursprünglich handelte es sich um ein Umgebinde mit angeblatteten Streben - die Anblattungen sind noch am Rähm sichtbar.
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Blockwand mit verputzten Lehmfugen
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Bauzeitliches Schiebefenster
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Blockstubenanbau mit Bogenumgebinde aus dem 19. Jahrhundert
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Auf dem oberen Laubengang (Oberlaube)
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Museale Webstube in der Blockstube |
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Schlafkammer mit Himmelbett und Wiege
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Ein Selfie vor dem Haus...
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Einen längeren Zwischenstopp machen wir in Bautzen, wo wir die Petrikirche und der Marktplatz besichtigen.
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Marktplatz in Bautzen
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Der "Dom" St. Petri ist eine eindrucksvolle Hallenkirche, in ihrer heutigen Form aus der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts. Das Südseitenschiff entstand 1457, der Hallenumgangschor wurde 1470 vollendet. Das steile Dach wurde nach einem Stadtbrand von 1634 wiederaufgebaut.
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Inneres der Petrikirche: Hallenkirche mit schlanken Pfeilern und Netzgewölben. Auffällig ist der Knick im Grundriss. Die Kirche ist eine Simultankirche: Der Westteil ist ev.-lutherisch, der Ostteil wird von der katholischen Gemeinde genutzt.
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Marktplatz mit Rathaus, im Hintergrund links der Turm von St. Petri.
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Barocke Hausfassaden am Marktplatz...
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Blick auf verschiedene Stadtmauertürme: den Reichenturm...
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...die alte Wasserkunst...
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...und den Lauenturm.
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Der zweite und letzte Zwischenstopp gilt dem "Perfert" (Bergfried) in Pulsnitz (Landkreis Bautzen). Der bäuerliche Lehmspeicher ist 1440 dendrodatiert und war ehemals von einem Wassergraben umgeben. Später wurden die Ständer unten verkürzt und mit einem Bruchsteinfundament mit einem Gewölbekeller unterfangen, der ganze Bau wurde mit einem Erdhügel "eingemottet". Es handelt sich um eine bäuerliche Kleinbefestigung nach dem Vorbild einer Turmhügelburg (Motte), die wohl infolge der Hussitenkriege (1419-1436) entstanden ist.
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Ansicht von Nordosten
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Dachvorkragung an der Gebäudeecke
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Das Untergeschoss war ursprünglich deutlich höher.
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Blick in den Gewölbekeller
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Ansicht von Südosten
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"Eingemotteter" Bruchsteinsockel
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Garagen aus der DDR-Zeit...
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...und eine historische Infotafel im Ort. Sie erinnert an den Einschlag einer französischen Kanonenkugel aus der Beschießung von Russen und Preußen 1813, die heute noch in der (erneuerten) Hauswand sitzt.
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Es beginnt die lange Rückfahrt über die Autobahn Richtung Westen. Im Stau vor Leipzig treffen wir uns noch einmal wieder...
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Letztes Treffen im Stau: Heinrich ist mit seinem Auto unterwegs.
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Rückfahrt in den Sonnenuntergang… |
Fotos: Bernd; Texte: Heinrich
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