(HR) Maastricht liegt im äußersten Süden der Niederlande, in einem Dreiländereck mit den Nachbarn Deutschland (Aachen liegt in unmittelbarer Nachbarschaft) und Belgien. Bei einem Stadtrundgang fallen nur wenige Fachwerkbauten auf. Diese sind allerdings recht alt und stammen z. T. aus dem 15. Jh. Der weitaus größte Anteil der historischen Bebauung besteht aus Steinhäusern des 18. Jhs. Dass die Vorgängerbauten Fachwerkhäuser gewesen sein müssen, wird aus der Gestaltung der Steinfassaden deutlich. Diese sind mit sorgfältig bearbeiteten Quadersteinen zu einer Art Steinfachwerk gestaltet. Tatsächlich sprechen die örtlichen Fachleute von „flämischem" Steinfachwerk.
Eine der Hauptgeschäftsstraßen in Maastricht mit der Stein(fachwerk)architektur des 18. Jahrhunderts |
Fast alle Häuser verfügen in der Fassade über einen Votivstein mit Baudatum. Interessant sind dabei die Abbildungen. Die Bandbreite der Darstellungen reicht von Tieren, über Fabelwesen, bis hin zu den Berufen der Bewohner. Sowohl in der Quantität als auch in der Qualität stellen diese Steine eine einzigartige Quelle der Volkskunde dar.
Die folgenden Aufnahmen sprechen für sich und wir verzichten auf die Bildunterschriften ...
...auch heute gibt es wieder Tiermotive an Gebäuden |
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