15. Mai 2017

Der Exkursionen des IGB-Frühjahrstreffens 2017 in der Oberpfalz

Der kupferne Braukessel der Kommunalbrauerei in Windischeschenbach

Am Samstag gehts zum Dreiseithof in Mitterauerbach, einem über die Region hinaus beachteten Sanierungsprojekt und anschließend in den Schafferhof in Windischeschenbach.


Am Sonntag-Vormittag zeigt uns der Bürgermeister von Nabburg seine Stadt.
Der Nachmittag gehört der Besichtigung der Obermühle in der Jurahaus-Region in Dietfurt an der Altmühl.

Die  Exkursion startet am Dreiseithof in Mitterauerbach, einem kleinen Oberpfälzer Dorf mit  weniger als 100 Einwohnern. Der Hof stand vor dem Abbruch, konnte aber mit einem überzeugenden Konzept und der Beteiligung vieler Enthusiasten gerettet werden.
In der großen Scheune begrüßt die zweite Bürgermeisterin Margit Reichl die IGBler und stellt dieses Projekt vor, an dem die Gemeinde und fast das gesamte Dorf beteiligt sind.
Raimund Karl, der zuständige Referent am Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege, führte die Besucher durch die Gebäude und erläuterte deren Baugeschichte.
Die Scheune wurde zum Feuerwehrhaus umgenutzt
Die Pläne des Sanmierungsprojekts hängen an der Wand
Auf dem Nachbarhof steht diese beeindruckende Linde mit dem Doppelstamm
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Neben dem Dreiseithof liegt die ursprünglich romanische Kirche "Maria Himmelfahrt", die in mehreren Bauphasen ihr heutiges Erscheinungsbild erhielt.
Der neben der Kirche stehende Kirchturm, ca. 1400 errichtet.
Der Blick ins renovierte OG.
Die alte Treppe  hat eine Zukunft …
Das vom alten Putz befreite Bruchsteinmauerwerk wird wieder verputzt werden.
Am Ende der Besichtigung erwartet uns ein sensationelles Kuchenbuffett – alles selbst gebacken von den Landfrauen.
Das Abschiedsfoto, gemeinsam mit den Aktiven und Offiziellen dieses vorzeigbaren Projekts.






Das zweite Objekt dieses Besichtigungsnachmittags 


Ulrike Bach, stellv. Vors. der IGB begrüßt die IGBler mit Reinhard Fütterer  in der Kommunalbrauerei.
Im Brauhaus des echten Zoigl (auch Kommunbraubier genannt) ist ein untergäriges, unfiltriertes und nicht pasteurisiertes Bier, das in Kommunbrauhäusern (noch mit Holzfeuerung), nach althergebrachter Rezeptur und natürlich nach dem bayrischen Reinheitsgebot hergestellt wird. Im Kommunbrauhaus gebraut, abgekühlt im offenen Kühlschiff, am Hause vergärt und direkt vom Lagertank ausgeschenkt.



Reinhard Fütterer stellt seinen Schafferhof vor. Und anschließend gab ein Buffet mit regionalen Spezialitäten.
Der Felsenkeller wurde von Hand in den Granit gehauen und datiert aus dem 15. bis 16. Jhd. 
und diente wohl vor Allem der Bierlagerung.

Der Exkursionssonntag: Stadtrundgang, geführt durch den Bürgermeister Armin Schärtl


Das Schmidt-Haus… 
… mit dem Kratzputz von 1920


Das Nabburger Rathaus wurde bereits 1417 errichtet. Im 16. Jahrhundert folgten der Turm mit der Uhr, der Renaissanceanbau mit Portal, Treppe und Loggia
Armin Schärtl der Bürgermeister mit seinem Marionetten-Abbild.
Im Bürgermeisterbüro
Der Ratssaal … 
… mit Blick auf das "Reich des  Stadtrates".
Der Blick von der Rathaus-Loggia auf den Marktplatz
Mittelalterliche Häuser am Marktplatz
Mehltretter  Haus von 1464



Tor zur Klosteranlage




Lebendiges Dach mit Altersfalten
Stadtparrkirche St. Johannes der Täufer, 1290 bis 1349
Rillen und Näpfchen an der Kirche
Die restaurierte Kirche wird für Ausstellungen und Veranstaltungen benutzt.
Der Blick nach oben unter das Gewölbe.


Das Bürgerspital, ca. 1420 gebaut, beherbergt heute Wohnungen für einen "ruhigen Lebensabend"


gut erhaltener Jugendstilflur in einem der mittelalterlichen Häuser.
Das Stadttor in der Ansicht von 1532
Um 1900 wurde die zweite Durchfahrt angebaut, wegen des wachsenden Verkehrs.
Romantik des Verfalls.

Zum Mittagsmahl gehts nach Dietfurt an der Altmühl


Katholische Kirche Unserer Lieben Frau, erbaut 1454, Turm 1744, 1748 barockisiert
Der Landgasthof Gasthaus Stierer,
Ehemals mit Brauerei, 17./18. Jahrhundert, Umbau im frühen 19. Jahrhundert

Stefan Haar bedankt sich bei Ulrike Bach und Brigitte Angerer
für die perfekte Organisation dieses Frühjahrstreffens …
… mit einem Präsent.
Im Hof der Gastwirtschaft
Gefügedetail

Besichtigung eines typischen Jurahauses in Dietfurt/Mühlbach.


Die Obermühle gehört in die Region des Jurahauses.

Die flachen Dächer sind mit. bisse zwölf! Lagen Kalkplatten gedeckt,
die ohne! befestigungsmaterial übereinander liegen.
Die Besitzerin erklärt Geschichte, Gebäude und Mühlentechnig der Obermühle.
Teile der Transmissionstechnik sind noch vorhanden. 
Im Dachwerk der Mühle.

Inschrift von 1817
Zimmermannszeichen
Fundstück: Muskatella von Smidt & Co., Bremen
Diskussion über Konstruktion
verbreiterte Fachwerkwand




Der klare Mühlenteich, der von mehreren Quellen gespeist wird.
Das Mühlrad
Im restaurierten Scheunengebäude… 
… und im Stall mit dem Kreuzgratgewölbe.
Abschied vom Jurahaus, eine interessante Region, die entlohnt genauer zu erkunden.

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