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27. Juni 2014

Abreisetag und ganz großes Kino: Die Kathedrale in Beauvais und zwei Scheunen

Beauvais: Parken im Schatten der Kathedrale
Heute müssen wir von der Normandie Abschied nehmen - morgens um viertel nach sieben, um pünktlich um 10 Uhr in Beauvais zu sein. Dort erwartet uns die größte gotische Kathedrale der Christenheit - wenn sie denn fertig geworden wäre... Der 1225 begonnene Bau stürzte zweimal ein, der Chor 1284 und der Vierungsturm 1573. Danach war Schluss, das Langhaus wurde nicht mehr errichtet und der vorromanische Vorgängerbau aus dem 10. Jh. blieb zur Hälfte bis heute erhalten. Anschließend besuchen wir die Maladerie (Leprosenhaus) St. Lazare vor der Stadt - mit einer beeindruckenden Grange (Scheune) von 1219/20 (d). Für den Nachmittag steht noch eine weitere Scheune auf dem Programm, die auch gebohrt werden soll.

31. Mai 2013

Ein kenntnisreicher Abt und die Sekundärhölzer im Dachwerk von Le Bec-Helloin

Abbaye Le Bec-Helloin. Etwa 50 km südwestlich von Rouen gelegen.
Das Kloster wurde 1034 von Herluin von Brionne gegründet. Um 1060 zog das Kloster wegen Überschwemmungen am alten Standort nach Le Bec-Hellouin um. Le Bec-Hellouin heißt so viel wie „der Bach des Herluin“. Bec hat als normannisches Wort dieselbe Wurzel wie das neuhochdeutsche Bach und das niederdeutsche bek, beck, beek, becke. Von den ursprünglichen Gebäuden aus dem 11. Jahrhundert ist nichts mehr vorhanden. Bis auf den Turm stammen alle anderen Gebäude aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Das Kloster wird seit 1948 wieder von Mönchen genutzt und ist daher nur eingeschränkt zugängig. Weitere Informationen finden sich unter und  http://www.abbayedubec.com/

30. Mai 2013

Zwei mittelalterliche Granges und ein alter Calvados

La Roussiere, Manoir de La Haut Moine, Herrenhaus. An der Fassade und am Dachwerk lassen sich zwei Bauphasen nachweisen. Durch die Überformung aus dem 19. Jahrhundert ist das Alter des Gebäudes schwer einzuschätzen. Möglichweise muss mit einer dritten Bauphase gerechnet werden, die sich aber durch das heute vorhandene, vermutlich im 18. Jahrhundert erneuerte Dachwerk nicht ermitteln lässt. Die Aufgabe der Dendrochronologie ist nun, die genaue Baugeschichte des Bauwerks zu ermitteln. Der Eigentümer, Michel Maillard ist gespannt auf die Ergebnisse.

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