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Auf der Dorfstraße in Sanvasii begegnen uns diese drei farbenfrohen Zigeunermädchen. Sie wollen von uns Schokolade - als wir ihnen keine geben (können), beschimpfen sie uns als "Mafia"...
Heinz schoss unser Bild des Tages. |
Unser letzter Besichtigungstag in Rumänien: Zoltan stößt wieder zu uns - diesmal in Begleitung seiner Frau und seiner kleinen Tochter - und zeigt uns Dörfer mit überwiegend ungarischer Bevölkerung bei Tirgu Mures im Norden Siebenbürgens. Hier sehen die Häuser und Kirchen deutlich anders aus als in den Dörfern der Siebenbürger Sachsen. Auch gibt es auch interessante Begegunngen: Mit dem Pfarrer, einer Spinnerin und drei Zigeunermädchen auf der Straße.
Zunächst besuchen wir die Kirche in Sanvasii - eine ehemalige Wehrkirche, die von einem altertümlichen hölzernen Plankenzaun mit Tor umgeben ist. Das Inventar dieser evangelisch-unitarischen Kirche ist sehr gut erhalten. Erhard nutzt die Gelegenheit, um noch ein paar Dendroproben aus dem Dachstuhl zu bohren. Der freundliche Pfarrer lädt uns zum Kaffeetrinken in seinen Garten ein, hier treffen wir amerikanische Besucherinnen, die sich gerade von einer alten Frau aus dem Dorf das Spinnen beibringen lassen. Zwei interessante Scheunen werden dann im Dorf besichtigt. In einem Nachbardorf besuchen wir das älteste Haus, angeblich aus dem 17. Jahrhundert - es entpuppt sich als inschriftlich datierter Bau von 1886. Das verfallene Gebäude wird von einer freundlichen Romafamilie bewohnt, die uns die Besichtigung gestattet.
Am Nachmittag fahren wir zurück in die Gegend von Schäßburg - Zoltan will uns das Dorf Klosdorf zeigen, das von seinen sächsischen Bewohnern weitgehend verlassen ist. Die Kirchenburg wird mit EU-Mitteln restauriert und Zoltan möchte aus dem Dorf mit seinen leer stehenden Häusern eine Art Freilichtmuseum als Außenstelle seines Museums machen - ein mutiges Projekt, zu dem wir ihm viel Glück wünschen. Dann müssen wir uns verabschieden - und fahren weiter nach Cluj Napoca (Klausenburg), unserem letzten Übernachtungsort in Rumänien.
hst
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Wo soll es denn heute hingehen? Gemeinsam mit Zoltan (links) studieren wir die Karte |
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Hölzernes Tor und ein altertümlicher Plankenzaun um die Kirche des ungarischen Dorfes Sanvasii |
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Im Innern der Kirche, die noch schönes altes Inventar besitzt. Die Gemeinde ist evangelisch-unitarisch. |
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Der Turm der früheren Wehrkirche... |
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...mit einer altertümlichen Treppe im Innern |
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Der freundliche Pastor hat uns zum Kaffee in seinen Garten eingeladen. |
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Eine alte Frau aus dem Dorf zeigt amerikanischen Gästen im Pfarrhaus, wie traditionell mit Handspindel und Wockenstock gesponnen wurde. Foto von Haio |
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Anschließend besichtigen wir diese Scheune im Dorf, die sehr alt aussieht, aber erst 1930 erbaut worden ist |
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Diese morsche Brücke im Dorf haben wir mit dem Bus lieber nicht überquert... |
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Erhard zeigt Zoltan die Ausbeute der Bohraktion im Kirchendach: Schöne Eichenproben mit sehr vielen Jahrringen |
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Das angeblich älteste Haus im Nachbardorf ist das ehemalige Pastorenhaus der Kirche (mit einem hölzernen Glockenturm, im Hintergrund). Es ist aber inschriftlich 1886 datiert. |
Schade, dass das Ende naht.
AntwortenLöschenGute Heimreise!
What an amazing trip you all have been on-at least if we can't be there we get to read and view the wonderful photos every step of the way. Your group reminds us of our group here in the Hudson River Valley-New York-USA
AntwortenLöschenKeep the information coming- it will be interesting to see the final data analysis of the dendro work.