25. April 2014

Pferdeköpfe und Giebelschmuck im Baltikum

Pferdeköpfe und anderen Giebelschmuck gibt es nicht nur in Norddeutschland. Auch in den Baltischen Staaten Litauen, Lettland und Estland sind sie zu finden - zumindest in den jeweiligen Museen der Ländlichen Baukultur. In den Ländlichen Regionen sind sie nur selten erhalten.
Die Fotos stammen überwiegend aus den drei großen Freilichtmuseen in Litauen, Lettland und Estland. Die Wetterfahnen und anderen Turmbekrönungen sind in den Städten augenommen.
Pferdeköpfe an der Campinghütte in Litauen
Im Bauernhausmuseum in Litauen:
Das ethnographisches Freilichtmuseum in Rumŝiŝkés ist das größte Museum in Litauen und eines der größten in Europa. Auf 195 ha hügeligen Wald- und Wiesenflächen sind in kleinen Tälern seit 1966 183 Gebäude aus ganz Litauen hierher versetzt und in Gruppen aus Nord- Süd-, Ost- und Westlitauen aufgestellt. Alle Häuser sind Blockhäuser und mit dem üblichen Inventar ausgestattet.
















Giebel- und Turmschmuck in der Lettischen Hauptstadt Riga:






glaubt man kaum, wie groß so ein Wetterhahn vom Dom in Riga ist

Giebelschmuck im Lettischen Nationalmuseum:
Das "Latvijas Etnografiskais Brivdabas Muzejs", das ist das größte Freilichtmuseum Lettlands und liegt 15 km vor Riga. Das Ethnographische Freilichtmuseum ist eines der ältesten und größten Freilichtmuseen in Europa. In das Museum wurden 118 alte Gebäude aus sämtlichen historischen Gebieten Lettlands – Kurland, Livland, Semgallen und Lettgallen – vom Ende des 17. Jahrhunderts bis zur zweiten Hälfte der 30er Jahren des 20. Jahrhunderts gebracht, aufgebaut und eingerichtet.











Bienenbeute




Turm- und Giebelschmuck in der Estnischen Hauptstadt Tallinn:







Giebelschmuck an ländlichen Wohn- und Wirtschaftsgebäuden im Estnischen Bauernhausmuseum "Rocca al Mare" in Tallinn
Im größten Freilichtmuseum Estlands, direkt an der Ostsee, erwarten die Besucher ca. 90 wiederaufgebaute Häuser aus allen Regionen Estlands. Alles sind Blockhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert. Erstmal sehen alle gleich aus, aber wenn man genau hinschaut, gibt es doch Unterschiede und man kann so mansches Kuriosum entdecken.


Ausstellungstafel am Anfang des Museumsrundganges


















3 Kommentare:

  1. Super Sammlung. gefällt mir sehr. Dient als Anregung für die Schaffung eines eigenen giebels.
    Jochen

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  2. Recht herzlichen Dank für diese wunderbare Sammlung.
    Ich habe noch andere, ins Holz geschnitzte Zeichen in alten Bauernhäusern im Raum Worpswede (bei Bremen) entdeckt, deren Bedeutung ich nicht kenne und auch nicht gefunden habe. Eines interessiert mich besonders: ein Kreis mit drei an der Kreislinie nach außen zeigenden Kreuzen. Haben Sie so etwas schon mal gesehen? Für einen Hinweis wäre ich sehr dankbar mit freundlichen Grüßen Thomas grzonka

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    1. Moin Herr Grzonka. Leider können wir ihnen nicht direkt antworten, das sie keine mailadresse himterlassen haben. Es wäre hilfreich wenn sie uns eine Abb. schicken könnten. Besten Gruß, Bernd Kunze

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