![]() |
Das Steinhaus Jemgumgaste in Ostfriesland |
von Wolfgang Dörfler und Heinrich Stiewe
Bauplatz und Baugrund als wesentliche Voraussetzungen für den Bau eines Hauses waren das Thema der 27. Jahrestagung des Arbeitskreises für ländliche Hausforschung in Nordwestdeutschland, die vom 13. bis 15. März 2015 in Aurich/Ostfriesland stattfand. Dieser regionale Arbeitskreis, der sich seit mittlerweile über 25 Jahren jährlich trifft, ist eine Kooperation zwischen der Interessengemeinschaft Bauernhaus (IGB) und dem Arbeitskreis für Hausforschung (AHF) und zugleich dessen nordwestdeutsche Regionalgruppe. Dieser Arbeitskreis bietet ein bewährtes Forum für alle an der Hausforschung Interessierten, seien es Hauptamtliche aus Museen, Denkmalpflegeämtern und Planungsbüros oder ehrenamtlich Forschende aus den Reihen der IGB.
Als Partner und Gastgeber vor Ort fungierten die Ostfriesische Landschaft und das Museumsdorf Cloppenburg; die vorzügliche Organisation lag in den Händen von Nina Hennig (Aurich) und Michael Schimek (Cloppenburg).
Die Tagung begann mit einem informativen Stadtrundgang in Aurich am Nachmittag des 13. März; abends wurden die 118 Teilnehmer von Stefan Haar (Bundesvorsitzender IGB), Uwe Meiners (Museumsdorf Cloppenburg) und Rolf Bärenfänger (Ostfriesische Landeschaft) begrüßt. Letzterer stellte anschließend die Ostfriesische Landschaft vor, die sich in ihrer über 500-jährigen Geschichte von einer spätmittelalterlichen Ständevertretung zum modernen Träger für regionale Kulturarbeit und Wissenschaft entwickelt hat.
Der Stadtrundgang in Aurich, am Freitag
![]() |
Der Stadtrundgang startet auf dem Auricher Marktplatz |
![]() |
das 1990 vom Künstler Albert Sous gestaltete Kunstwerk "Sous-Turm", auf dem Marktplatz |
![]() |
Das ehemalige Lichtspielhaus "Schwarzer Bär" |
![]() |
Galionsfigur an einem Spielschiff auf dem Marktplatz |
![]() |
Das Knodtsche Haus ist ein Bürgerhaus im niederländischen Spätbarockstil, errichtet um 1535 |
![]() |
stilisierte Blüten- und Fruchtgehänge schmücken unter den oberen Fenstern die Fasssade |
![]() |
Blick auf den Lambertiturm |
![]() |
Wegweiser im Pflaster, zum Platz der in der Reichskristallnacht zerstörten und nicht wieder aufgebauten Synagoge |
![]() |
Gedenkstein für die niedergebrannte Synagoge |
![]() |
So sah die Synagoge aus |
![]() |
Torhaus zum "Neuen Friedhof", ein klassizistisches Torhäuschen, das 1806 von dem Auricher Architekten Conrad Bernhard Meyer errichtet wurde |
![]() |
rechts die Reformierte Kirche in Aurich |
![]() |
Die Lambertikirche, das klassizistische Gotteshaus wurde in den Jahren 1833–1835 an der Stelle des 1826 abgebrochenen Vorgängerbaus errichtet. |
![]() |
Innenansicht der schlichten Kirche mit der barocken Kanzel von 1692 und dem Altar |
![]() |
Der Altar, zwischen 1510 und 1515 hergestellt, kam 1529 aus dem Kloster Ihlow nach Aurich |
![]() |
die linke Ansicht, wenn die Altarflügel eingeklappt sind |
![]() |
Der zur Kirche gehörende freistehende Glockenturm, der Lambertiturm, wurde 1656 bis 1662 auf einem älteren Untergeschoss aus dem 13. Jh. errichtet |
![]() |
ältere Bebauung gegenüber der Kirche |
![]() |
Haus Hanstein, ältestes erhaltenes Haus Aurichs mit mittelalterlichem Mauerwerk, um 1700 wurde die Fassade errichtet, der Barockgiebel ist mit stilisiertem Blumengewinde verziert |
![]() |
große Kunst des Blechhandwerks auf einem Auricher Dach … |
![]() |
… und Kunst von Schülern auf Mauersimsen |
![]() |
Das Conringsche Haus, 1804 von dem Auricher Architekten Conrad Bernhard Meyer gebaut |
![]() |
in dem aufgestzten flachen Dreiecksgiebel wird ein ovales Fenster von einer Girlande umfaß |
![]() |
dieses, ursprünglich 1630 errichtete Haus, wurde 1964 abgebrochen und unter Verwendung von Originalmaterial neu aufgebaut |
![]() |
Die Burgstraße war die erste geschlossen bebaute Straße, die direkt von der Auricher Burg in die Stadt führte, die beiden Torpfeiler von 1705 flankieren den Eingang in die Fußgängerzone |
![]() |
der Löwe bewacht? das Auricher Stadtschloß |
![]() |
Auricher Stadtschloss, um 1850 im englischen Tudorstil erbaut |
![]() |
Gegenüber dem Schloss entstand ab 1855 der Marstall mit einem Arkadengang |
![]() |
Detail aus dem aufgesetzten Dreiecksgiebel auf dem Marstall |
![]() |
Der Sitz der Ostfriesischen Landschaft wurde zwischen 1898 und 1901 nach Entwürfen des seinerzeit in Hannover ansässigen Architekten Hermann Schaedtle (1857-1931) im Stil der Neorenaissance errichtet |
![]() |
Maueranker und Wappen am Giebel der Ostfriesischen Landschaft |
![]() |
Begrüßung durch Dr. Bärenfänger von der Ostfriesischen Landschaft |
![]() |
gemeinsames Abendessen in dem restaurierten großen Saal der Ostfriesischen Landschaft |
![]() |
Ein repräsentativer Nebenraum, ausgestattet mit einer historischen Sammlung |
![]() |
neue Druckwerke werden "angepriesen" |
![]() |
Die ostfriesischen Herrscher hängen an den Wänden im Saal |
![]() |
Absacker und "Smalltalk" im Seminarhotel |
Die Tagung am Samstag
![]() |
Vortragsmarathon am Samstag, mit 21! Vorträgen |
Der folgende Samstag (14. März) bot ein gewohnt dicht gepacktes Vortragsprogramm mit 21 regionalen Beiträgen, das der Aufnahmefähigkeit der Zuhörer einiges abverlangte – dennoch gab es anregende Diskussionen. Die Vorträge gliederten sich in die drei Sektionen „Auf schwankendem Grund: Grund und Gründung“, „Bauen am Wasser“ und „Blick nach anderswo“. Mit einer großen Zeitdisziplin auf Seiten der Referierenden (Vortragsdauer: 20 Minuten) und einer straffen Moderation gelang es, das umfangreiche Programm zu bewältigen.
Die Vorträge des Vortragssamstags
Auf schwankendem Grund: Grund und Gründung
- Nina Hennig und Michael Schimek gaben eine komprimierte Einführung in die Tagungsregion Ostfriesland mit ihren Hauptlandschaftsformen Marsch, Moor und Geest und verdeutlichten an Beispielen die im Tagungsthema so poetisch formulierte Fragestellung nach dem Baugrund, aber auch nach naturräumlichen und klimatischen Einflussfaktoren auf den Hausbau.
- Jan Kegler und Sonja König (Aurich) berichteten aus archäologischer Sicht über die Entwicklung von „Grund und Gründung“ in den Küstengebieten der Nordsee. Hier begann man in den Marschen seit der älteren Eisenzeit mit der Anlage von Wurten (künstlichen Siedlungshügeln, die zum Teil bis heute besiedelt sind) zum Schutz gegen Überflutungen infolge des Meeresspiegelanstiegs. Die Anfänge des heutigen Küstenschutzes mit geschlossenen Deichlinien liegen dagegen im Spätmittelalter und waren von Anfang an eine Gemeinschaftsleistung.
- Haio Zimmermann (Wilhelmshaven) gab einen Überblick über den Prozess der Ablösung des Pfostenbaus (mit eingegrabenen Pfosten) durch den Ständerbau (auf Fundamenten) – der schon in der Ur- und Frühgeschichte nachweisbar ist, sich überwiegend im Spätmittelalter vollzog, in ländlichen Gebieten aber auch bis weit in die Neuzeit andauern konnte. Seine Berichte zur Standdauer solcher Pfähle in feuchten versus trockenen Untergründen waren ebenso interessant wie seine Angaben zur Einführung des Backsteins (um 1150). Dieser wurde im „Klosterformat“ produziert, um ihn gemeinsam mit dem schon zuvor verwendeten rheinischen Tuffstein verwenden zu können und an dessen gängiges Format anzupassen.
- Detlef Böttcher (Loppersum) berichtete über die zunehmende Fundamentbreiten mittelalterlicher Kirchen; aus wandbreiten Fundamentstreifen wurde breitere Fundamente bei schmaleren Wänden. Nach 1300 wurden die Kirchenbauten kleiner; Setzungen traten vielfach bereits beim Bau auf und wurden beim Mauern ausgeglichen. Nachdem um 1700 die Deichlinien geschlossen waren kam es zur Grundwasserabsenkung und zum Einsturz zahlreicher Kirchengewölbe. Da die Absenkung bis heute andauert, resultieren daraus weiter massive Probleme für die alten Steinbauten. Das weitmaschige Holzgerüst des Gulfhauses interpretierte er angesichts der Gründungsprobleme als „fehlereliminierendes Bauelement“.
- Die im 13. Jahrhundert entwickelten Pfahlgründungen unter massiven Steinbauten mit eingerammten sog. Spickpfählen und Schwellenrosten behandelte Bernd Adam (Garbsen). Die „ingenieurmäßige Pfahlgründungen“ war seit dem 16. Jahrhunderts die übliche Konstruktion bei Großbauten im feuchten, wenig tragfähigem Untergrund. Mit eindrucksvollen historischen Abbildungen aus archivalischer Forschung stellte Adam vielfältige Beispiele für diese Gründungen vor.
- Gabri van Tussenbroek (Amsterdam) ergänzte das Thema um Beispiele von mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Pfahlgründungen aus Amsterdam, wo seit dem 17. Jahrhundert mit beweglich gegründeten sog. Schwimmkellern auf Schwankungen des Grundwasserspiegels reagiert werden konnte. Voraussetzung dafür war, dass aus gemahlenem Tuff und Kalk ein unter Wasser abbindender hydraulischer Mörtel entwickelt worden war. Auch ließ sich das Gewicht der Häuser durch Verwendung von Kiefernholzbalken an Stelle der älteren Eichenholzbalken entscheidend vermindern.
- Der Vortrag von Ulrike Looft-Gaude (Freilichtmuseum Kiel-Molfsee) zeigte am Beispiel der Hallighäuser Nordfrieslands die Notwendigkeit der Anpassung an wechselnde Klimaverhältnisse sowie Meeresspiegelanstieg und Küstensenkung (u.a. durch ausgedehnten Salztorfabbau). Diese Häuser wurden trotz ihrer Lage auf der Warft überflutet. Sie stellte den „Katschur“ als Reaktion auf solche Wassereinbrüche dar. Die schmalen Häuser besitzen ein dachtragendes inneres Ständergerüst, extrem schmale Kübbungen und massive Außenwände. Beim V erlust der Außenwände durch Wasserdruck konnte das innere Hausgerüst der Sturmflut noch länger standhalten.
- Als Mythos der Heimatgeschichte entlarvte Volker Gläntzer (Hannover) dagegen Berichte über das sog. Schwimmdachhaus der ostfriesischen Inseln – ein schwimmfähiges Dach, das sich bei Sturmflut vom Haus lösen und als eine Art Rettungsfloß benutzt werden konnte, ist im Baubefund nicht nachweisbar und technisch kaum denkbar.
- Ein Beispiel für einen schwimmenden Speicher zeigte schließlich Berthold Köster (Landesamt für Denkmalpflege in Schleswig-Holstein). Er stellte die 13 verbliebenen, zwischen 1525 und 1630 erbauten Bohlenspeicher Schleswig-Holsteins vor. Im Jahr 1872 habe eine Flutwelle einen dieser Speicher angehoben und landeinwärts transportiert, wobei erstaunlicherweise der neue Standort akzeptiert worden sei und er heute noch dort stehen würde.
- Nils Kagel (Freilichtmuseum am Kiekeberg) stellte die Bauentwicklung in den hochwassergefährdeten lüneburgischen Elbmarschen dar. Die erste Siedlungswelle benutzte die Uferwälle und einzelne Geestinseln. Wurten sind dagegen im 18. Jahrhundert und davor noch nicht angelegt worden. In einer zweiten Phase wurden die Deichkronen als Hausbauplätze genutzt und schließlich im 19. Jahrhundert doch Wurten angelegt. Eine Besonderheit sind die staatlich vorgeschriebenen Fundamenterhöhungen auf 3,5 m über mittleren Wasserstand, die von spezialisierten Zimmereien mit Hilfe von hölzernen Bauschrauben durchgeführt wurden; ein Satz Bauschrauben bestand aus 30 Stück.
- Weitere Beiträge erläuterten regionale Besonderheiten des Bauens im Moor (Hans Turner, Riekenbostel), am Übergang vom Moor zur Geest im Hannoverschen Wendland (Konrad Wiedemann, Waddewitz) oder in den holsteinischen Elbmarschen (Christine Scheer, Wewelsfleth). Wolfgang Riesner (Petershagen) berichtete von Bauschäden eines Hofes von 1802 in Preußisch-Ströhen (Rahden, Kreis Minden-Lübbecke), die durch Torflinsen im Baugrund verursacht waren. Kurz vor Abschluss der aufwendigen Sanierung brannte der vorgestellte Hof 2014 ab und wurde 2015 als größenreduzierte Rekonstruktion wiederaufgebaut.
- Einen unerwartet aktuellen Bezug erhielt das Tagungsthema schließlich mit dem Beitrag von Thomas Spohn (Dortmund), der sich kritisch mit Bergschäden im Ruhrgebiet auseinandersetzte. Seit dem Übergang vom Stollenbergbau zum flächigen Tiefbau um 1850 kam es zu großflächigen Geländeabsenkungen, die weite Teile des Ruhrgebietes in ein tiefliegendes „Poldergebiet“ verwandelten, das nur durch den ständigen Betrieb von Pumpwerken an Emscher und Lippe trocken gehalten werden kann (die sog. Ewigkeitslasten des ehemaligen Bergbaus). Auch verursachen die Bergsenkungen bis heute schwere Gebäudeschäden, die immer wieder zu Abrissen führen oder mit großem technischen Aufwand behoben werden müssen.
- Vielfältige Ausblicke in benachbarte und entferntere Regionen bereicherten die Tagung um eindrucksvolle Beispiele für das Bauen unter schwierigen topografischen und klimatischen Bedingungen etwa in der windund regenrechen Westeifel (Carsten Vorwig, Kommern), im Oberharz (Anja Schmid-Engbrodt, PulheimBrauweiler) oder im Warthebruch (Josef Pollmann, Arnsberg). Aus Niederösterreich berichtete Veronika Plöckinger-Walenta (Weinviertler Museumsdorf Niedersulz) über den „Weinviertler Hakenhof“, den sie als Sonderform des weit verbreiteten Zwerchhofes bei entsprechend feuchtem Baugrund zu interpretieren vorschlug.
- Extrem waren die Bau- und Siedlungsverhältnisse in den Alpen, über die Benno Furrer (Schweizerische Bauernhausforschung, Zug) berichtete. Hier musste die Bevölkerung nicht nur Hochwasser, sondern auch Murenabgänge (Schlammlawinen), Schneelawinen oder Felsstürze gewärtigen – Katastrophen, auf die man vorbeugend und mit viel Erfahrungswissen durch eine geschickte Wahl des Bauplatzes an geschützten Stellen und die Anlage von Streusiedlungen reagierte.
- Den Abschluss bildete der Vortrag von Hermann Scheider (Rastede), der uns auf die Exkursion vorbereiten sollte. Sein Thema waren die in dieser typischen „Backsteinregion“ nachweisbaren Reste einer älteren Lehmbauweise und Befunde der Nutzung von hölzernen Brettereinlagen zur Stabilisierung von Ziegelwänden.
Insgesamt zeigte die Tagung, welche anregenden und weiterführenden Perspektiven für die Hausforschung die Fragestellung nach dem Einfluss von Bauplatz und Baugrund auf den historischen (und aktuellen) Hausbau eröffnen kann – insbesondere, wenn man auch topographische und klimatische Faktoren in den Blick nimmt. Damit kann die historische Hausforschung einen wichtigen Beitrag zur Umweltgeschichte leisten – auch und gerade vor dem Hintergrund der aktuellen Diskussion um den globalen Klimawandel und seine Folgen.
![]() |
auf "schwankendem Grund" mußte sie öfter eingesetzt werden, die Bauschraube |
![]() |
Haio Zimmermann läßt das Schwimmdach "schwimmen" – Modell zum Vortragsthema von Dr. Volker Gläntzer "Das Schwimmdachhaus in Ostfriesland" |
Die Exkursion am Sonntag
Wolfgang Dörfler und Heinrich Stiewe
![]() |
Erste Station des Besichtigungssonntages ist die Kirche mit dem freistehenden Glockenturm in Rorichum in der Gemeind Moormerland |
![]() |
Die Kirche ist Anfang des 14. Jh. aus Backsteinen im Klosterformat gebaut, als rechteckiger Einraumsaal, in der Traufwand lassen sich einige Spuren der Geschichte ablesen. |
![]() |
Der freistehende Glockenturm ist wesentlich älter |
![]() |
Maueranker an der Glockenturmwand |
![]() |
Bevor wir in die Kirche dürfen gibt Erhard Preßler hier im Pastorenhaus … |
![]() |
… eine Einführung zur Geschichte und Konstruktion historischer Kirchendachwerke in Ostfriesland |
![]() |
Der Wirtschaftsgiebel des Pastorenhauses – ein kleines Gulfhaus |
![]() |
Wie fast alle reformierten Kirchen, ist auch diese Kirche in Rorichum sehr schlicht ausgestattet |
![]() |
ein einfach gekehltes Sparrendach |
![]() |
Das Steinhaus Jemgumgaste mit im späten 19. Jh. vorgebauter Gulfscheune |
![]() |
Die Gulfscheune wird vom Monumentendienst zur Altmaterial-Lagerung genutzt |
![]() |
das Gulfgerüst, nach 1870 errichtet |
![]() |
auch hier in Ostfriesland standen die Kühe mit dem Kopf zur Wand |
![]() |
das Steinhaus ist im Dachwerk auf 1705 d datiert … |
![]() |
eine inschriftliche Datierung auf dieser Textplatte am Giebel des Steinhauses verweist auf das Datum 1792 |
![]() |
Diskussionspause … |
![]() |
Das Nachbarhaus, Mitte 18. Jh. wurde gerade verkauft und erwartet eine sensible Restaurierung |
![]() |
stilvolle Gußeisenfenster |
![]() |
Das Steinhaus Bunderhee ist eine der ältesten Burgen Ostfrieslands aus dem 14. Jh. |
![]() |
der niedrigere Anbau wurde 1735 fertiggestellt |
![]() |
Über der Tür des jüngeren Teils Wappen und Jahreszahl 1735 |
![]() |
"Fenstergeschichte" an der Traufwand, die großen Fenster stammen aus dem 16. Jh. |
![]() |
der Saal im Obergeschoss, im Hintergrund ein spätgotischer Kamin |
![]() |
Rekonstruktion der mittelalterlichen Burganlage in Bunderhee |
![]() |
Mittagspause im zur Gaststätte umgenutzten Gulfhaus … |
![]() |
… Fototafeln zeigen den desolaten Zustand des Gulfhauses, das vom Abriß bedroht war |
![]() |
Innenbesichtigung der Kirche |
![]() |
Das Gestühl mit geschnitzten Ranken und Intarsienarbeiten stammt aus der Zeit um 1720 |
![]() |
Die Kanzel mit dem übergroßen Schalldeckel wurde um 1720 gefertigt |
![]() |
Besichtigung des Dachwerks … |
![]() |
… das in zwei Bauphasen errichtet wurde |
![]() |
Sparrenknechte am Fußpunkt der Sparren |
![]() |
Zimmermannszeichen der zwei Bauphasen |
![]() |
Rundbogen-Arkaden an der Ostwand des Chors |
![]() |
An allen Außenwänden finden sich Spuren der mehrhundertjährigen Baugeschichte |
![]() |
Diese "Stadtvilla" zeichnet sich … |
![]() |
durch die horizontalen betonten Fugen aus, |
![]() |
eingeschossiges Giebelhaus von 1719, obwohl der Giebel völlig neu aufgebaut ist, wird er als wertvollstes Beispiel Ostfrieslands bezeichnet |
![]() |
der Rekonstruktionsplan für den Wiederaufbau des Giebels |
![]() |
In den Räumen präsentiert sich ein Naturbaustoffhandel |
![]() |
Hier endet die Exkursion des 27. Hausforschertreffens. Wir verabschieden uns von Weener und von Ostfriesland mit einem Blick auf den kleinen Hafen. |
Zum Schluss an dieser Stelle einen herzlichen Dank an Dr. Nina Hennig und Dr. Michael Schimek für den reibungslosen und perfekt organisierten Tagungsablauf und das interessante Exkursionsprogramm.
Keine Kommentare:
Kommentar posten
Schreiben Sie einen Kommentar zu unseren Beiträgen.
Es ist immer spannend, zu erfahren, was unsere Leser denken und wer uns besucht. Wir würden uns freuen.