4. August 2013

Carpenters without borders
Charpentiers sans frontieres
Zimmerleute ohne Grenzen

Gaillon 2013

Ein internationaler Zimmerer-Workshop und die
Ergebnisse dendrochronologischer Forschungsarbeit
in der Normandie
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3. August 2013

St. Anna in Vilnius – eine Kirche aus 33 verschiedenen Formsteinen

Ein seltenes Beispiel spätgotischer Backsteinarchitektur und dann auch noch im Flamboyantstil läßt sich in Vilnius in Litauen entdecken.

1. August 2013

Die Wikingerburg Trelleborg

Ein beeindruckender Ort und ein Muss für den archäologisch interessierten Hausforscher! 

Nachdem man von Fünen über die Storebeltbrücke auf die  dänische Haupt-Insel Seeland gefahren ist erreicht man nach wenigen Kilometern westlich der Kleinstadt Slagelse die Wikingerburg Trelleborg.

11. Juli 2013

Giebelzier im Freilichtmuseum Olstynek in Polen

Storchenfigur als Glücksbringer und Sinnbild für die Auferstehung Christi und Symbol der Fruchtbarkeit, am Giebel der Vorlaube eines Vorlaubenhaus aus Burdajny/Bordehnen, Kreis Elblag/Elbing, 19. Jh. …
In fast allen Landschaften Europas sind die alten Häuser mit Giebelschmuck in den unterschiedlichsten Formen ausgestattet. Die niedersächsischen Pferdeköpfe an den Bauernhäusern sind das bekannteste Beispiel. 
Hier sind ein paar Beispiele aus dem Freilichtmuseum Olstynek in Polen. Die Häuser stammen aus verschiedenen Landschaften von Ostpreußen bis nach Litauen  und ebenso vielfältig sind auch die traditionellen Formen des Giebelschmucks. 

Giebelzier an den Häusern der Slowinzen (Pommern)


In Pommern an der Ostseeküste in Polen sind die Dächer an den Enden, die auch Uhlenlöcher und gleichzeitig Rauchabzugsöffnungen sind, gegen den Wind mit fast schmucklosen am Kopf überkreuzten Brettern geschützt.

23. Juni 2013

Scheinfenster – mehr Schein als Fenster

aufgemaltes Gutshausfenster
Wer mit offenen Augen unterwegs ist, stolpert irgendwann über Fenster die keine sind. Fast immer wurden Fenster aus Gründen der Symmetrie zum Schein tatsächlich gebaut und zugesetzt oder aber aufgemalt.

8. Juni 2013

Ecomuseo La Alcogida – ein Bauernhausmuseum auf Fuerteventura


Auf die kanarische Insel Fuerteventura fliegt man, um auszuspannen, sich in die immer scheinende Sonne zu legen und die Seele baumeln zu lassen. Ausserdem soll es sich in der Caldera, der Vulkanhochebene, vortrefflich wandern lassen. Für den (Bau)Kulturinteressierten bietet sich ein Ausflug in das kleine Ecomuseo La Alcogida an. Es liegt in der Mitte der Insel in der Nähe des Dorfes Tefia.

6. Juni 2013

Fata Morgana unter blauem Himmel – Eketorp auf Öland

Eketorp - auf den ursprünglichen Fundamenten rekonstruierte Fluchtburg
Wenn man die an Altertümern reiche schwedische Insel Öland besucht, gehört zum Pflichtprogramm ein Besuch der Burg Eketorp.
Schon von weitem erscheint die kreisrunde Anlage mit ihren Zinnen unter dem blauen Himmel wie eine Fata Morgana.

3. Juni 2013

Abschied in Rouen

Hôtel de Bourgtheroulde
Vielfach sind Restaurants am Sonntagabend und am Montag geschlossen. Käseläden am Montag leider auch. So wurde aus unserem Einkauf leider nichts. Dafür haben wir noch ein paar schöne Winkel in Rouens Altstadt entdeckt. Hier das Hôtel de Bourgtheroulde in einem Bau aus dem 16. Jahrhundert.  

2. Juni 2013

Ein Garten für Angelique und das Haus von Maurice Ravel

Es ist Sonntag und eine Gelegenheit, nicht an Dendrochronologie und Zimmerei-Workshop zu denken. Auch wer sich für historische Häuser interessiert, kommt um das Thema Garten nicht herum. Eine Empfehlung führt uns am Vormittag zum 10 km entfernt liegenden Garten der Angelique in Montmain, wenige Kilometer außerhalb von Rouen.

Gloria und Yves Lebellegard schufen den Garten im Jahr 1989 in Erinnerung an ihre Tochter Angelique. Seit dem Tod von Yves führt Gloria die Aufgabe mit Hilfe ihrer zweiten Tochter Claire fort.

31. Mai 2013

Ein kenntnisreicher Abt und die Sekundärhölzer im Dachwerk von Le Bec-Helloin

Abbaye Le Bec-Helloin. Etwa 50 km südwestlich von Rouen gelegen.
Das Kloster wurde 1034 von Herluin von Brionne gegründet. Um 1060 zog das Kloster wegen Überschwemmungen am alten Standort nach Le Bec-Hellouin um. Le Bec-Hellouin heißt so viel wie „der Bach des Herluin“. Bec hat als normannisches Wort dieselbe Wurzel wie das neuhochdeutsche Bach und das niederdeutsche bek, beck, beek, becke. Von den ursprünglichen Gebäuden aus dem 11. Jahrhundert ist nichts mehr vorhanden. Bis auf den Turm stammen alle anderen Gebäude aus dem 17. und 18. Jahrhundert. Das Kloster wird seit 1948 wieder von Mönchen genutzt und ist daher nur eingeschränkt zugängig. Weitere Informationen finden sich unter und  http://www.abbayedubec.com/

30. Mai 2013

Zwei mittelalterliche Granges und ein alter Calvados

La Roussiere, Manoir de La Haut Moine, Herrenhaus. An der Fassade und am Dachwerk lassen sich zwei Bauphasen nachweisen. Durch die Überformung aus dem 19. Jahrhundert ist das Alter des Gebäudes schwer einzuschätzen. Möglichweise muss mit einer dritten Bauphase gerechnet werden, die sich aber durch das heute vorhandene, vermutlich im 18. Jahrhundert erneuerte Dachwerk nicht ermitteln lässt. Die Aufgabe der Dendrochronologie ist nun, die genaue Baugeschichte des Bauwerks zu ermitteln. Der Eigentümer, Michel Maillard ist gespannt auf die Ergebnisse.

29. Mai 2013

Eine andere Hauslandschaft, Orchideen und ein Kalkofen

Von Gaillon nach Giel-Courteilles, einem kleinen Dorf bei Argentan, sind es fast 200 km. Eine veränderte Hauslandschaft macht sich deutlich bemerkbar. Die Fachwerkkonstruktionen der Haute-Normandie treten in den Hintergrund und kommen nur noch vereinzelt vor. An ihre Stelle treten Massivbauten aus regionalen Sand-oder Granitsteinvorkommen. Die Nähe zur Bretagne macht sich bereits deutlich bemerkbar. Wir befinden uns in der Basse-Normandie.

28. Mai 2013

Vorbereitungen für eine komplizierte Sanierung

Für den Einbau fertig: Das neue wie das alte Holz haben gleiche Querschnitte, gleiche Krümmungen und den Splint an der gleichen Stelle. Mit einem Holz aus dem Sägewerk wäre das nicht zu bewerkstelligen gewesen. Selbst die Abbundzeichen haben die Zimmerleute 1:1 übertragen.

27. Mai 2013

Ein Herrenhaus, zwei Großscheunen und ein verrücktes Autohaus


 Aclou, Manoir de la Haule mit einem Herrenhaus aus dem Jahr 1360(d) und der Grange aus dem Jahr 1492(d). Hier hatte Francois Calame den ersten Zimmerei-Workshop ins Leben gerufen, der jetzt eine Fortsetzung in Gaillon gefunden hat.

26. Mai 2013

Blutige Knöchel und verborgene Dachwerke


In unmittelbarer Nähe unserer Unterkunft gelegen: Chateau de Martainville. Es wird als zentrales ethnologisches Museum der Normandie geführt und beherbergt eine große Sammlung häuslicher Einrichtungsgegenstände der vergangenen Jahrhunderte. Sonntagmorgen jedoch war das Museum geschlossen, sodass uns nur die Besichtigung der übrigen Hofgebäude möglich war. Wir beschlossen, den Besuch zu wiederholen.

25. Mai 2013

Ein Schloss und ein Zimmerei-Workshop

Das Ziel der Reise: Gaillon, das etwa 40 km südlich von Rouen in der Normandie gelegene Städtchen. Das dortige Château war Treffpunkt von 50 Zimmerleuten aus der ganzen Welt. Mit einem vom 25. Mai bis 2. Juni 2013 stattfindenden Workshop hatten sich die Teilnehmer die Aufgabe gesetzt, einen Bereich des Dachwerks wieder instand zu setzen.

24. Mai 2013

Auf dem Weg nach Paris oder anderswo in Frankreich


Auf dem Weg nach Paris oder anderswo in Frankreich sind wir immer daran vorbei gefahren: Lille - der Hauptort der Region Nord-Pas-de Calais. Nun aber war Zeit zum Mittagessen. Also haben wir ein Restaurant in der Stadtmitte aufgesucht und anschließend einen kleinen Rundgang gemacht und sofort festgestellt, dass die Stadt einiges an sehenswerten Baulichkeiten zu bieten hat.

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